- Luftseilbahn Lokminitzer Spitze
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Die Luftseilbahn auf die Lomnitzer Spitze in der Hohen Tatra (Slowakei) ist eine Luftseilbahn, die ursprünglich in zwei Sektionen (Tatranská Lomnica-Skalnaté Pleso mit einer Länge von 4137 Metern und Skalnaté Pleso-Lomnický štít mit 1867 Metern Länge) ausgeführt war.
1937 ging der Abschnitt bis zur Zwischenstation Štart und 1940 die ganze Strecke in Betrieb. In den 1990er Jahren wurde die erste Strecke (bis Skalnaté Pleso) wegen technischer Mängel außer Betrieb gesetzt. Sie wurde von der praktisch parallelen, bereits seit 1973 betriebenen Kabinenbahn von Tatranská Lomnica nach Skalnaté Pleso abgelöst. Geblieben ist nur der zweite Streckenteil.
Die untere Sektion von Tatranská Lomnica nach Skalnaté Pleso war so ausgelegt, dass sie bei Bedarf auch in der Streckenmitte in der Station "Štart" in Form von zwei unabhängigen Seilbahnen betrieben werden konnte.
Die Talstation Tatranská Lomnica befindet sich in einer Höhe von 905 Metern über NN, die Mittelstation Štart auf 1160 Meter über NN und die Bergstation Skalnaté Pleso in einer Höhe von 1765 Metern. Bereits hier eröffnet sich ein exzellenter Ausblick auf das mehr als 1000 m tiefer gelegene Hügelland um Poprad und Kežmarok.
An der Station Skalnaté Pleso beginnt der letzte Seilbahnabschnitt auf die Lomnitzer Spitze (slow. Lomnický štít, 2628 m). Er ist ohne Stütze ausgeführt und wird von einer einzigen Kabine mit einem Fassungsvermögen von 15 Personen bedient. Die Seilbahn fährt in 20- bis 30-minütigen Abständen, somit beträgt die Stundenkapazität zum Gipfel 30-45 Personen. Die Gipfelstation befindet sich in einer Höhe von 2622 Metern über NN und eröffnet einen hervorragenden Ausblick auf die Gipfel der Hohen Tatra. Die Lomnitzer Spitze ist dabei nur rund 30 m niedriger als der höchste Gipfel des „kleinsten Hochgebirges Europas“, die Gerlsdorfer Spitze (Gerlachovsky Stit, 2655 m).
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