Luitpoldpark (München)

Luitpoldpark (München)
Luitpoldpark
Luitpoldpark an der Karl-Theodor-Straße

Der Luitpoldpark ist ein Park mit einer Fläche von 33 Hektar im Nordwesten des Münchner Stadtbezirks Schwabing-West.

Der Münchner Magistrat beschloss 1909 die Errichtung der zunächst als Nordpark bezeichneten Anlage auf einer brachliegenden Fläche am damaligen Stadtrand als Grünfläche für die damals schnell wachsende Maxvorstadt.[1] Den Kern des Parks sollte ein von 90 Linden und 25 Eichen umgebener Obelisk als Denkmal zu Ehren des bayerischen Prinzregenten Luitpold bilden. 1911 wurde der Park aus Anlass des 90. Geburtstages des Prinzregenten mit der Pflanzung der 90. Linde eröffnet.

Im Nordteil des Parks befindet sich der 37 m hohe Luitpoldhügel, ein begrünter Aussichtspunkt, der aus dem Schutt des im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten München entstand.

Am Westrand des Parks steht das Bamberger Haus. Auf dem Spielplatz mit Labyrinth nördlich des Bamberger Hauses findet man den Pumucklbrunnen. Im Norden schließt sich eine Kleingartenanlage und das öffentliche Freibad Georgenschwaige an.

Der Münchner Bildhauer Hans Hemmersdorfer schuf das Denkmal mit dem Reliefmedaillon des Geographen Wilhelm Götz, welches 1913 im Luitpoldpark aufgestellt wurde.[2]

Einzelnachweise

  1. LH München, Baureferat: Der Luitpoldpark: 100-jähriges Bestehen im Jahr 2011
  2. Hans Hemmersdorfer. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 16, E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 368

Weblinks

 Commons: Luitpoldpark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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