- Lumberg Connect
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Lumberg Holding Unternehmensform GmbH & Co KG Gründung 1933 Unternehmenssitz Schalksmühle Unternehmensleitung - Elmar Berghaus (Geschäftsführer)
- Wilhelm Helbert (Geschäftsführer)
Mitarbeiter ca. 1.000 Umsatz 260 Mil € Branche Zulieferer für
IndustrieelektronikherstellerProdukte Anschluss- und Verbindungstechnik
Website Lumberg Holding ist als ein deutsches Unternehmen mit Stammsitz im Schalksmühle in Westfalen in der Elektroindustrie tätig. Zur Holding zählt Lumberg Connect.
Die Kernkompetenzen von Lumberg sind die Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von elektromechanischen Bauelementen und elektronischen Komponenten im Bereich der Anschluss- und Verbindungstechnik. Es ist Zulieferer für Industrieelektronikhersteller darunter Hausgeräteteindustrie, Gebäudetechnik, Automobilbau, Unterhaltungselektronik und Kommunikationstechnik.
Unternehmen
Den Hauptteil des Sortiments bilden Steckverbindersysteme und Baugruppen. Darunter fallen Steckverbinder für eine Vielzahl von Leiterplatten-Anwendungen, Rundsteckverbinder, Anschlussklemmen sowie Verkabelungslösungen für Photovoltaik-Systeme. Ein spezielles Programm für die mobile Kommunikation umfasst neben E/A-Schnittstellen und Batterieverbindern, Karte-Karte-Verbindern, SIM-Karten- und MMC-Verbindern in zahlreichen Ausführungen, Antennen und Stanzteile wie SAR- und ESD-Rahmen. Außerdem werden Kontaktsysteme und komplette Baugruppen kundenspezifisch entwickelt und gefertigt.
Lumberg Connect befindet sich in Familienbesitz. Derzeitige Geschäftsführer sind Peter Bien, Bernd Baumunk, Elmar Berghaus und Wilhelm Helbert.
Lumberg hat Fertigungsstätten in:
- Schalksmühle (Lumberg Connect GmbH)
- Cloppenburg (Lumberg Connect GmbH)
- Świebodzin (Polen) (Lumberg Polska Sp. z o.o. Sp. k.)
- Manaus (Brasilien) (Balda Lumberg Technologies Plásticos da Amazônia Ind. e. Com. Ltda.)
- Singapore (Lumberg Asia Pacific Pte. Ltd.)
- Shanghai Pudong (Lumberg Electronics (Shanghai) Ltd.)
Eine globale Vertriebsorganisation aus Lumberg-Vertriebsgesellschaften, Vertretungen und Distributoren vermarktet die Produkte.
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen wurde 1933 von Erich und Karl Lumberg gegründet und stellte Metallteile für verschiedene Anwendungen her. Später spezialisierte sich das Unternehmen auf die Produktion von Antennen und Radiozubehör und erreichte hohe Marktanteile bei Röhrenfassungen für Fernseher, Relaisfassungen und mit Bananensteckern.
Das Unternehmen erweiterte 1971 seine Fertigungskapazität mit dem Werk Cloppenburg, 1988 wurde die Fertigungsstätte in Schalksmühle um ein weiteres Werk erweitert, das 2004 nochmals erweitert wurde, und kurz nach der Wiedervereinigung in Hoyerswerda. International erweiterte Lumberg sein Vertriebsnetz 1972 in den Niederlanden, 1976 in Frankreich und in Großbritannien und in den 80ern in der USA. Der asiatische Raum wird seit den 80ern von Singapur betreut, ab 2001 fertigte Lumberg in Shanghai Handybauteile und Baugruppen für den chinesischen Markt.
Rückwirkend zum 1. Januar 2007 wurde am 1. Mai 2007 die 2002 abgespaltene Lumberg Automation Components GmbH an Belden Electronics Division verkauft, um die Verluste durch die Insolvenz der Firma BenQ-Mobile Deutschland im Herbst 2006 auszugleichen. Lumberg Automation hatte 2006 einen Umsatz von 75 Millionen US-Dollar und 300 Mitarbeiter. Fertigungsstandorte waren in Schalksmühle, Hoyerswerda und in den Vereinigten Staaten in Midlothian (bei Richmond).
Am 9. Dezember 2008 wurde die Schliessung des Betriebsteils Hoyerswerda mit 120 Arbeitsplätzen zum 28. Februar 2009 bekannt gegeben, nachdem zuvor Belden-Präsident Stroup angekündigt hatte, dass es „wegen weltweiter Aufweichung der Hauptmärkte” zu Rationalisierungs-Maßnahmen käme.
51.2585987.549603Koordinaten: 51° 15′ 30,95″ N, 7° 32′ 58,57″ O
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