LustfingeR

LustfingeR
Lustfinger
Gründung 1981
Genre Punk
Website http://www.lustfinger.com
Gründungsmitglieder
Gesang Michael „Michi“ Schirmeister (bis 1991)
Gitarre Tom „Foug“ Fock
Bass Alfons Gossner (bis 1986)
Schlagzeug Robert „Dutto“ Baier (bis 1993)
Aktuelle Besetzung
Gesang Tom „Foug“ Fock
Gitarre Chris „Yps“ Limburg (seit 1991)
Gitarre Roman „Riondo“ Holler (seit 1994)
Bass Hermann Bräuer (seit 2001)
Schlagzeug Jürgen „Bam Bam“ Wiehler <(seit 2001)
Ehemalige Mitglieder
Bass Ziggy Storbeck (1986-1994)
Gitarre Werner Schultheis (1991-1993)
Gitarre Andrè Kaisler ((1993-2001)(
Schlagzeug Harry Bischoff ((1993-2001)(
Bass Holger „Holgi“ Schulten ((1994-2001)(

Lustfinger (eigene Schreibweise: LustfingeR) ist eine der ältesten Punk-Bands Deutschlands. Die Band wurde im Oktober 1981 in Lohhof bei München gegründet.

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

1984 entstand das erste Lustfinger-Album Harte Männer tanzen nicht in der Besetzung: Michi Schirmeister von The Schrott - Gesang, Tom „Foug“ Fock - Gitarre, Robert „Dutto“ Baier – Schlagzeug und Alfons Gossner - Bass.

Alfons Goßner wurde 1986 durch Ziggy Storbeck von ZSD ersetzt. Im gleichen Jahr veröffentlichte Lustfinger das Album Last Tractor to Kreml, welches auch im US-Radio gespielt wurde. Die Band startete dann eine zweiwöchige US-Tour, sie spielte vor allem auf College-Festen. Der Kontakt kam über verschiedene Radiostationen zustande. Die Band spielte mit verschiedenen populären Gruppen auf Tourneen durch Europa, wie The Exploited, den Ramones und The Pogues.

In einer der damaligen Besetzungen spielte Günter „Schenki“ Bayer mit. In einem Bravo-Interview stand die Vermutung, es würde sich um den unehelichen Sohn von Heinz Schenk handeln. Die Bild-Zeitung griff das Bravo-Interview auf und druckte mehrere Artikel. Ein Interview mit Schenk unter der Überschrift „Diesem Punker stopf’ ich das Maul“ wurde auch von Bild veröffentlicht. Nach Androhung einer Klage wurde die Geschichte schließlich aufgeklärt. [1]

1989 kam das Album Gassenhauer, das in die Indie-Charts kam. Auch die ausgekoppelten Singles Abschied heißt auch Anfang und Soviele Frauen konnten sich weit vorne in den Indie-Charts platzieren.

1990 veröffentlichte Lustfinger das Album Alles im Griff.

1991 trennte sich die Band vom damaligen Sänger Michael Michi Schirmeister.

1992 erschien das Album „Keine Gnade für Jesse James“ das erneut von Wesley Plass und Mike „Spike“ Streefkerk produziert wurde. Den Gesangspart übernahm ab da Tom „Foug“ Fock nachdem man keinen passenden Sänger verpflichten konnte. „Werner Schultheis“ (Ex-Das Leben) und Chris „Yps“ Limburg (Ex-Vice, Ex-Wet Paint) übernahmen daraufhin die Gitarren.

Mit Andrè Kaisler (Gitarre) und Harry Bischoff (Schlagzeug) änderte sich die Besetzung 1994 erneut. Ende 1994 wurde das Mini-Album Alles Lüge veröffentlicht. Ein Video zum Titelsong wurde in Las Vegas gedreht. Kurz danach verließ Ziggy Storbeck die Band. Holger „Holgi“ Schulten ersetzte ihn. Zusätzlich kam mit Roman Riondo Holler ein neuer Gitarrist dazu.

1996 erschien das sechste Album unter dem Namen 6. 1998 wurde Tom „Foug“ Fockaber an der Halswirbelsäule operiert, was die Band zu einer Pause zwang. Fast zwei Jahre dauerte der Genesungsprozess. Die Band lag auf Eis und die einzelnen Mitglieder vertrieben sich die Zeit mit mehreren Projekten. Im Sommer 2000 wurde im Münchner Theatron vor 5.000 begeisterten Fans ein Abschiedskonzert für die alte Besetzung gegeben: Holger Schulten (Bass), Andrè Kaisler (Gitarre), Roman Holler (Gitarre) und Harry Bischof (Schlagzeug) hatten sich entschlossen die Band zu verllassen.

Tom „Foug“ Fock nahm mit „Yps“ Limburg wieder Kontakt auf. Zusammen arbeiteten sie an dem neuen Lustfinger-Album Eiszeit, dass im Mai 2002 erschien.Das Lied Grünwalder Stadionwurde dem TSV 1860 München gewidmet und kostenlos beim Heimspiel TSV 1860 – Hamburger SV an die Fans vom TSV 1860 verteilt wurde.

Für den zweiten Münchner Punk-Sampler Punk Over Munich (2001) spielte die Band Westpoint ein.

Am 13. Oktober 2001 spielte die Band ihr erstes Konzert in der Besetzung Tom „Foug“ Fock (Gesang), Chris „Yps“ Limburg (Gitarre), Roman „Riondo“ Holler (Gitarre), Hermann Bräuer (Baß) und Jürgen „Bam Bam“ Wiehler (Schlagzeug).

Diskografie

Alben

  • Harte Männer Tanzen Nicht, 1984
  • Last Traktor To Kreml, 1986
  • Gassenhauer, 1988
  • Alles Im Griff, 1990
  • Keine Gnade Für Jesse James, 1991
  • 6, 1996
  • Eiszeit, 2002
  • Achtung Heilig, 2006

Compilations

  • Es War Einmal, 1992
  • Es War Einmal Part II, 1993
  • Hits, 1997

Einzelnachweise

  1. Taugenix Deutschpunk Fanzine Nr. 2, ISSN 4197511803001

Weblinks


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