- Lysimachia thyrsiflora
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Straußblütiger Gilbweiderich Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Heidekrautartige (Ericales) Familie: Myrsinengewächse (Myrsinaceae) Gattung: Gilbweiderich (Lysimachia) Art: Straußblütiger Gilbweiderich Wissenschaftlicher Name Lysimachia thyrsiflora L. Der Straußblütige Gilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Gilbweiderich (Lysimachia) in der Familie der Myrsinengewächse (Myrsinaceae). In vielen Übersichten wird diese Gattung allerdings noch zur Familie der Primelgewächse (Primulaceae) gestellt.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Straußblütige Gilbweiderich ist eine ausdauernde, aufrecht und unverzweigt wachsende krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 25 bis 70 cm erreicht. Die Laubblätter sind schmal-lanzettlich, am Rand leicht gewellt, bis 8 cm lang und 1,5 cm breit. Sie sitzen kreuz-gegenständig angeordnet am oft rötlich überlaufenen Stängel. Nach oben hin nimmt die Größe der Blätter zu; am Stängelgrund sind meist nur kleine Schuppenblätter vorhanden.
Die Blüten sitzen im mittleren Teil des Stängels in dichten, blattachselständigen, etwa zwei Zentimeter langen, gestielten traubigen Blütenständen. Die je Blüte (5) 6 bis 7, gelben Kronblätter sind schmal lanzettlich, 3 bis 6 mm lang und kürzer als die Staubblätter. Die Blütenkrone weist linealische Zipfel auf. Diese zeigen zur Spitze hin dunkelrote oder schwarze Drüsenpunkte. Blütezeit ist von Mai bis Juli.
Die Chromosomenzahl beträgt n = ca. 20 nach Tischler (1950) bzw. 2n = 42 nach Heubl (1989).
Vorkommen
Der Straußblütige Gilbweiderich wächst an Ufern von stehenden und langsam fließenden Gewässern, in Sümpfen und Mooren, Bruch- und Auwäldern.
Diese Art ist in der südlich temperaten bis borealen Klimazone zirkumpolar (Eurasien, Nordamerika) verbreitet. In Europa kommt sie in Nord- und Mitteleuropa vor, in den Mittelmeerländern fehlt sie dagegen. In Deutschland ist sie nur im Norddeutschen Tiefland stetiger verbreitet und mäßig häufig, ansonsten selten.
Quellen
- Gunter Steinbach (Hrsg.): Wildblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996.
Weblinks
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