- Magdeburger Zoo
-
Der Zoologische Garten Magdeburg, kurz Zoo Magdeburg, ist der bedeutendste zoologische Garten in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Daten
Der Zoo Magdeburg ist mit seinen mehr als 300.000 Besuchern pro Jahr die meistbesuchte Einrichtung seiner Art in Sachsen-Anhalt. Der Zoo wird von über 900 Tieren aus 180 Tierarten bevölkert. Darüber hinaus verfügt er über eine Parklandschaft und einen großen Spielplatz für Kinder.
Geschichte
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stieg in Magdeburg das Interesse, einen eigenen Tierpark entstehen zu lassen. Viele meist freiwillige Helfer wirkten beim Aufbau mit, so dass am 1. Juli 1950 der Magdeburger Tiergarten eröffnet werden konnte.
Im Jahr 1957 beschloss der Stadtrat den planmäßigen Ausbau des Tiergartens. 1959 umfasste das Gelände bereits etwa 20 Hektar, so dass die Umbenennung in Zoologischer Garten Magdeburg, kurz Zoo Magdeburg, beschlossen wurde.
1960 erreichte der erste asiatische Elefant den Zoo. Die Kuh hörte auf den Namen Sonja. Der Zoo Magdeburg konnte sich schnell einen Namen in der Zoowelt machen und wurde besonders durch die erfolgreiche Zucht von Spitzmaulnashörnern, südamerikanischen Krallenaffen, Luchsen und Großkatzen international bekannt.
1991 begann die Neugestaltung des Zoos von der klassischen zu einer erlebnisorientierten Ausrichtung. Viele Käfige und veraltete Anlagen wichen neuen, modernen Gehegen, die artgerechter und besucherfreundlicher sind.
1991 wurde im Rahmen der ARD-Sendung Jetzt oder nie mit Moderator Ingo Dubinski innerhalb von vier Tagen ein für Besucher begehbares Giraffenhaus gebaut. Viele Menschen halfen unentgeltlich bei der Fertigstellung des Hauses mit. Ein ebenfalls für Besucher begehbares Menschenaffenhaus konnte 1994 eröffnet werden. Es wurde vor allem durch mehr als 5.000 Einzelspenden finanziert.
Umbaupläne
Der Umbau des „Dickhäuterhauses“ ist derzeit als wichtigste Baumaßnahme geplant. Die Anlagen sowie das Gebäude sind für die Haltung der dort untergebrachten zwei Elefantenkühe – eine asiatische und eine afrikanische – sowie der fünf Spitzmaulnashörner nicht mehr zeitgemäß. Der Zoo ist bei der Umbaumaßnahme auf Spendengelder angewiesen. So wurde Anfang 2007 eine Maxi-CD mit einem Elefantenblues veröffentlicht. Mit dem Kauf dieser CD wird der Neubau der Anlage in vollem Umfang unterstützt.
Besonderheiten
- Giraffenhaus
- Menschenaffenhaus
- Dickhäuterhaus (Umbau geplant)
- Tigergehege
- Rothund-Anlage
- Husky-Anlage
- Erdmännchengehege
- Präriehund-Anlage
- Löwen-Anlage
- Pinguin-Anlage
- Ameisenbär-Anlage
- Schneeleoparden-Anlage
Siehe auch
Weblinks
52.16805555555611.641111111111Koordinaten: 52° 10′ 5″ N, 11° 38′ 28″ O
Wikimedia Foundation.