- Mahn- und Gedenkstätte Dolle
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Die Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer des faschistischen Terrors ist eine Gedenkstätte an die Opfer des Faschismus im Dorf Dolle in Sachsen-Anhalt. In ihr sind 67, namentlich nicht bekannte, ermordete KZ-Häftlinge beerdigt.
Die Gedenkstätte liegt unmittelbar an der Bundesstraße 189 am nördlichen Ende des Dorfs. Eingeweiht wurde das vom Architekten Rudolf Reichel entworfene Mahnmal am 9. September 1951.
Südlich der Anlage befindet sich ein Vorplatz, von dem man über Stufen zu einem direkt vor einem Turm befindlichen Aufmarschplatz gelangt. Dieser Platz ist von Pfeilern eingerahmt. Jeder Pfeiler trägt als Inschrift den Namen eines KZ. Zu beiden Seiten des Turms stehen Hauptpfeiler, die mit Schalen aus Naturstein für ein ewiges Feuer ausgestattet sind.
Zentrales Objekt des Mahnmals ist ein viereckiger Turm. Der aus rotem Nordgermerslebener Bruch- und Sandstein erbaute Turm trägt die Inschrift: Ich bin, ich war, ich werde sein!. Darüber befindet sich ein Sandsteinrelief, welches in symbolischer Form das Leiden der KZ-Häftlinge in Ketten und ihre Befreiung darstellt.
Das Turminnere beherbergt eine kleine einfache Gedenkhalle. In der Mitte befindet sich eine Opferschale mit der Inschrift: Den Toten zur Ehre. Den hier Ruhenden zum Gedenken. Den Lebenden zur Mahnung. Im Kellergewölbe des Turms ruhen die Gebeine der 67 ermordeten Häftlinge.
52.4201311.62609Koordinaten: 52° 25′ 12″ N, 11° 37′ 34″ O
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