- Mainz, wie es singt und lacht
-
Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht, heißt die seit 1973 im jährlichen Wechsel von Südwestfunk (heute Südwestrundfunk) und dem ZDF ausgestrahlten Fernseh-Fastnachts-Gemeinschaftssitzung vom Mainzer Carneval Verein (MCV), Mainzer Carneval Club (MCC), dem Gonsenheimer Carneval Verein (GCV) und dem Karneval-Club Kastel (KCK). Die Livesitzung findet immer am Freitag vor dem Rosenmontag um 20:11 Uhr statt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
ARD: Mainz wie es singt und lacht
Bereits am 17. Januar 1955 hatte der Südwestfunk erstmals eine Gemeinschaftssitzung von MCV und MCC unter dem Motto: „Mainz wie es singt und lacht“ im Fernsehen übertragen. Zu einer einstündigen Überziehung, der ARD-Fernsehsendung „Mainz wie es singt und lacht“ kam es 1964 als Ernst Neger zum ersten Mal Humba Täterä sang, da sich das Saalpublikum nicht mehr beruhigen konnte und immer wieder eine Zugabe forderte.[1]
ZDF: Mainz bleibt Mainz
1965 strahlte das ZDF eine Konkurrenzveranstaltung namens „Mainz bleibt Mainz“ aus. Sitzungsort wurde nach Jahren in der zu großen Rheingoldhalle wieder das Kurfürstliche Schloss. Am 16. Februar 1968 war die Farbfernsehpremiere von „Mainz bleibt Mainz“ im ZDF gewesen.
Gemeinsamkeiten
Langjähriger Sitzungspräsident war Rolf Braun.
Bekannte Teilnehmer der Fernsehsitzung sind Joe Ludwig als Dom-Schweizer und Herbert Bonewitz als Prinz Bibi, "Bajazz" Willi Scheu, Otto Dürr und Georg "Schorsch" Berresheim als Fraa Babbich unn Fraa Struwwelich[2] und Jürgen Dietz als Bote vom Bundestag. Auch das "Meenzer Meedche" Margit Sponheimer, Ernst Neger, die Gonsbachlerchen oder die Mainzer Hofsänger sowie “Vollblutredner” wie Rudi Zörns.
Erstmals treten 2009 zwei Fastnachter auf, die nicht von den vier veranstaltenden Vereinen stammen sondern von den Bohnebeitel aus dem Mainzer Stadtteil Mombach.[3]
Siehe auch
Literatur
- Eintrag im Fernsehlexikon, Seite 747 f.
Quellen
- ↑ Beliebteste Fastnachtsschlager Humba, Humba, Tätärä auf hr-online
- ↑ Raumpflegerin holt sich Ideen vom Wochenmarkt in der Rhein Main Presse
- ↑ Zwei Bohnebeitel bei "Mainz bleibt Mainz" Allgemeine Zeitung, 15. Februar 2009
Weblinks
- OB Jens Beutel begrüßt Vertragswerk des ZDF und SWR zu "Mainz bleibt Mainz" bis 2012
- Mainz hier, Mainz dort DIE ZEIT vom 5. März 1965 Ausgabe-Nr. 10
- 53. Sendung: Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht auf den Seiten des ZDF 2008
- Hofsänger schmerzlich vermisst – Auch die Prominenz fordert am Rande der Fernsehfastnacht das "Sassa" in der Rhein Main Presse vom 2. Februar 2008
- „Mainz bleibt Mainz“ sucht keine Supernarren auf faz.net vom 30. Januar 2008
- Mainzer Fernseh-Fastnacht bleibt politisch auf swr.de vom 16. Februar 2009
Wikimedia Foundation.