- Malatzka
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Malacky
Wappen Karte BasisdatenLandschaftsverband (Kraj): Bratislavský kraj Bezirk (Okres): Malacky Region: Záhorie Fläche: 26,77 km² Einwohner: 18.286 (November 2005) Bevölkerungsdichte: 683,08 Einwohner je km² Höhe: 159 Meter Postleitzahl: 901 01 Telefonvorwahl: 0 34 Geographische Lage: 48° 26′ N, 17° 1′ O48.43805555555617.023611111111159Koordinaten: 48° 26′ 17″ N, 17° 1′ 25″ O Kfz-Kennzeichen: MA Gemeindekennziffer: 508063 StrukturGemeindeart: Stadt Gliederung Stadtgebiet: 2 Stadtteile Verwaltung (Stand: Februar 2007)Bürgermeister: Jozef Ondrejka Adresse: Mestský úrad Malacky
Radlinského 1
90101 MalackyWebpräsenz: www.malacky.sk Gemeindeinformation
auf portal.gov.skStatistikinformation
auf statistics.skMalacky (deutsch Malatzka - veraltet auch Kirchlee/Kyrchle, ungarisch Malacka) ist eine Bezirksstadt im Nordwesten der Slowakei. Sie liegt zirka 35 Kilometer von der Hauptstadt Bratislava entfernt und ist eines der Zentren der Region Záhorie. Sie stellt außerdem auch das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum für die Gemeinden in der näheren Umgebung dar und ist Hauptstadt des Bezirkes Malacky.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Kleinstadt wurde 1231 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, damals kam das Gebiet in den Besitz der Grafen von Pezinok (Bösing). Die Gegend war ab dem Spätmittelalter bis weit in die Türkenzeit hinein mehrheitlich von Deutschen besiedelt. Durch die Kriegswirren wanderten viele Slowaken ein. 1808 brannte der Ort ab. 1880 (Volkszählung) hatte die Stadt noch 17,2% deutsche Einwohner, 1930 (Volkszählung) noch 5,0%. 1945/46 wurde auch diese deutsche Restbevölkerung von der ČSR-Regierung (Beneš-Dekrete) nach Österreich und Deutschland vertrieben. Bis 1918 war die Stadt ein Teil des Königreichs Ungarn, danach mit Unterbrechung im 2. Weltkrieg bis 1992 ein Teil der Tschechoslowakei. 1939-1945 befanden sich in der Stadt einige Dienststellen der Schutzzone des Deutschen Reiches in der Slowakei.
Städtepartnerschaften
- Veselí nad Moravou, Tschechien
Sehenswürdigkeiten
Im Ort gibt es das Pálffy-Schloss das als Krankenhaus genutzt worden ist. Ursprünglich wurde es 1624 erbaut und 1808 nach dem Großbrand des Ortes klassizistisch umgestaltet und ist von einem Park umgeben. Ein Klosterbau mit Kirche wurde 1653 anstelle eines Renaissance-Schlößchen errichtet, dieser Bau wird von einer Wehrmauer mit 4 Türmen umgeben. Die Anlage wurde 1760 und 1890 umgebaut und nach einem Brand im Jahre 1928 wiederhergestellt. Die Synagoge im Ort wurde 1886 im byzantinischen Stil errichtet.
Der Ort besteht aus den 2 Stadtteilen Malacky und Vinohrádok.
Der im östlich gelegenen Ort Kostolište geborene slowakische Künstler Martin Benka verstarb 1971 im Ort.
Galerie
siehe auch
Weblinks
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