- Mambí
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Als Mambí (Plural: Mambises) bezeichneten die spanischen Kolonialtruppen die Guerilla-Kämpfer, die zwischen 1868 und 1898 für die Loslösung Kubas von der spanischen Kolonialmacht kämpften.
Die Etymologie des Wortes mambí ist umstritten:
- Herkunft aus dem Bantu, der Sprache eines afrikanischen Volkes, aus dem sehr viele der auf Kuba lebenden Sklaven stammten. Das ursprüngliche Wort mbi soll verschiedene abwertende Bedeutungen haben (Fernando Ortíz Fernández, kubanischer Anthropologe).
- Auf Santo Domingo gab es einen gegen die spanische Herrschaft kämpfenden Guerillero namens Guerilla“ als Bezeichnung nicht in Frage, da so die spanischen Kämpfer gegen die napoleonische Fremdherrschaft genannt wurden. "Guerilla" hat also in Spanien eine grundlegende positive Konnotation, die auf Gegner Spaniens nicht angewendet werden durfte. Die Spanier bezeichneten ihre kubanischen Gegner als „Aufständische“, „Banditen“ oder eben als „Mambises“.
Siehe auch
Literatur
- Fernando Ortíz Fernández: Introducción Biográfica. In: James O'Kelly: La tierra del mambí. Havanna 1930
- Philip S. Foner: The Spanish-American-Cuban War and the birth of american imperialism 1895-1902. New York, London 1972, Vol. I, S. 31.
- Michael Zeuske: Schwarze Karibik. Sklaven, Sklavereikulturen und Emanzipation. Rotpunktverlag, Zürich 2004, ISBN 3-85869-272-7.
Kategorien:- Geschichte Kubas
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- Guerilla (Organisation)
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