Mamdani

Mamdani

Mahmood Mamdani (* 1946 in Bombay, Indien) ist Anthropologe und Politikwissenschaftler. Mamdani lehrt als Inhaber der Herbert Lehman Professur am Institut für Anthropologie an der Columbia University in New York City.

Mahmood Mamdani ist als Sohn indischer Einwanderer in Bombay geboren und in der ugandischen Hauptstadt Kampala aufgewachsen. Er lebt mit seiner Frau, der Filmregisseurin Mira Nair und ihrem gemeinsamen Sohn in New York City und Kampala. [1]

Der Anthropologe und Politikwissenschaftler schreibt über den religiösen Fundamentalismus und seine politischen Auswirkungen. 1998 gewann er in den USA für das Buch „Citizen and Subject: Contemporary Africa and the Legacy of Late Colonialism“ den renommierten „Herskovits Award“ der African Studies Association. [1]

In seinem 2006 veröffentlichten Buch „Guter Moslem, böser Moslem“ verwirft er die These von den säkularisierten, westlichen und den vormodernen, fanatischen Muslimen. [1]

Das US-Magazin Foreign Policy führte ihn im April 2008 als einen von 100 bedeutenden Intellektuellen in der Öffentlichkeit („Top 100 Public Intellectuals“) auf der Welt. [2]

Werke

  • Josephine Ahikire (Autor), Mahmood Mamdani und Joe Oloka-Onyango (Herausgeber), Studies in Living Conditions, Popular Movements, and Constitutionalism, Brandes & Apsel 1994, ISBN 3860991582
  • Mahmood Mamdani: Citizen and Subject, Princeton University Press, 1996, ISBN 0691027935
  • Mahmood Mamdani: When Victims Become Killers: Colonialism, Nativism, and the Genocide in Rwanda, Princeton University Press, 2002, ISBN 0691102805
  • Mahmood Mamdani: Guter Moslem, böser Moslem. Amerika und die Wurzeln des Terrors Uganda, 317 Seiten, Edition Nautilus 2006, ISBN 389401475X

Weblinks

Anmerkungen

  1. a b c Mahmood Mamdani: Guter Moslem, böser Moslem. Amerika und die Wurzeln des Terrors Uganda, Edition Nautilus 2006
  2. Foreign Policy The Top 100 Public Intellectuals: Bios (Gesichtet 28.Juni 2008)

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