- Manfred Strößenreuther
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Manfred Strößenreuther (* 16. Februar 1948 in Hankensbüttel; † 29. März 1986 bei einem Flugzeugabsturz in Speichersdorf[1]) war ein deutscher Sportflieger und mehrfacher Welt- und Europameister im Kunstflug.
Leben
Manfred Strößenreuther betrieb mit seinem Vater Richard zunächst eine Fliegerschule in Speichersdorf (gegründet 1963). Nach einer Ausbildung zum Schreiner widmete er sich der Sportfliegerei und hatte Ende der 70er bis Mitte der 80er Jahre sensationelle Erfolge: Mehrfacher deutscher Meister, Europa- und sogar Weltmeister im Kunstflug (1976 in der „Bekannten Pflicht“ in Kiew / 1978 in Budweis in der „Unbekannten Pflicht“). 1984 erwarb der Sänger Reinhard Mey bei Manfred Strößenreuther die Berechtigung zum Kunstflug auf Motorflugzeugen.
Am Karsamstag, den 29. März 1986, kam es zur Kollision zweier Motorflugzeuge. Beide Luftfahrzeuge waren im Landeanflug auf den Flugplatz Rosenthal Airfield. Sie kollidierten in etwa 30m Höhe unweit der Flugplatzpiste. Unter den vier Todesopfern des tragischen Flugzeugabsturzes war auch Manfred Strößenreuther. Heute erinnert noch seine Flugschule sowie eine nach ihm benannte Straße in Speichersdorf an den großen Sportflieger. Er hinterließ eine Frau und zwei Töchter, wobei die Jüngere bei seinem Absturz gerade knapp 4 Monate alt war.
Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften
Manfred Strößenreuther erreichte bei Deutschen Meisterschaften folgende Platzierungen:[2]
Jahr Ort Platz 1985 Faßberg 1. 1983 Münster-Osnabrück 1. 1981 Damme 1. 1979 Pegnitz 1. 1977 Schmidgaden 2. 1975 Straubing 1. 1973 Marl-Loemühle 2. Einzelnachweise
- ↑ Website Freiwillige Feuerwehr Speichersdorf, Einsätze Abgerufen am 19. Juli 2011.
- ↑ Website von German Aerobatics, Deutsche Meisterschaften und Meister Abgerufen am 13. April 2010.
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