Marianne Brentzel

Marianne Brentzel (* 11. Dezember 1943 in Dissen am Teutoburger Wald) ist eine deutsche Schriftstellerin. Bekanntheit erlangte Brentzel vor allem mit ihrer Biografie über die deutsche Kinderbuchautorin Else Ury (bekanntestes Werk: die Nesthäkchen-Reihe). Die Biographie erschien erstmals 1993 unter dem Titel Nesthäkchen kommt ins KZ und wurde 2007 in überarbeiteter und ergänzter Form unter dem Titel Mir kann doch nichts geschehen neu aufgelegt.

Brentzel studierte Politikwissenschaften und Pädagogik in Berlin und war lehrberuflich und im Verlagswesen tätig. Bis 1980 war Brentzel Mitglied der maoistischen KPD-AO. Die Autorin schreibt vorwiegend "Biografien spannender Frauen", wie sie ihre Werke selbst benennt.

Brentzel lebt heute in Dortmund. Dort organisiert und moderiert sie den Dortmunder Bücherstreit. Außerdem ist sie in Deutschland häufig auf Lesereise.

Werke

• Da kukse wa – Dortmunder Graffiti, Tapir Verlag, 1987
• Nesthäkchen kommt ins KZ, Eine Annäherung an Else Ury 1877–1943, eFeF Verlag Zürich/Dortmund 1993
• Die Machtfrau, Hilde Benjamin 1902–1989, Ch. Links Verlag, 1997
• Rudi und der Friedenspudding, Tapir Verlag 1986, 2001
• Anna O. – Bertha Pappenheim, Biographie, Wallstein Verlag, 2002
• Mir kann doch nichts geschehen - Das Leben der Nesthäkchenautorin Else Ury, Edition Ebersbach, Berlin 2007
• Margherita Sarfatti. „Ich habe mich geirrt: Was soll’s.“ Jüdin. Mäzenin. Faschistin, Atrium Verlag, Hamburg 2008
• Von der Platte ins Gast-Haus, Shaker Media, 2010
• Rote Fahnen Rote Lippen, Edition Ebersbach, 2011

Weblinks

• Literatur von und über Marianne Brentzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Informationsseite der Autorin

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