- Marie-Byrd-Land
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Das Marie-Byrd-Land (auch bekannt als Byrd-Land) ist ein Teil von Westantarktika.
Das Marie-Byrd-Land, das am Nordrand des Westantarktischen Grabensystems liegt, befindet sich östlich des Ross-Schelfeises sowie des Rossmeeres (zwischen 158°W und 103°24' W). Es gilt als die vulkanreichste Gegend der Erde. Insgesamt befinden sich 23 große Vulkane in dem Gebiet, zwei wichtige sind der Mount Murphy und der Mount Takahe. Der auch dazu zählende Mount Sidley stellt mit 4.181 m die höchste hiesige Erhebung dar.
Der US-amerikanische Antarktisforscher Richard Evelyn Byrd entdeckte 1929 diesen Teil von Antarktika, den er nach seiner Ehefrau benannte. Seine geografische Erforschung erfolgte auf Byrds zweiter Expedition (1933 bis 1935) und der U.S. Antarctic Service Expedition (1939 bis 1941). Bereits im Januar 1902 war die im Nordwesten befindliche Edward-VII-Halbinsel entdeckt worden.
Das Marie-Byrd-Land ist das größte staatenlose Gebiet der Erde und neben dem Bir Tawil in Afrika eines der weltweit zwei Gebiete, die von keinem Staat beansprucht werden.
-75-125Koordinaten: 75° 0′ 0″ S, 125° 0′ 0″ WKategorie:- Region in Antarktika
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