- Marita Lange
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Marita Lange (* 22. Juni 1943 in Halle (Saale)) ist eine deutsche Leichtathletin und Olympiamedaillengewinnerin, die in den 1960er und 1970er Jahren - für die DDR startend - zu den weltbesten Kugelstoßerinnen gehörte. Ihr größter Erfolg ist die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt.
Erfolge im Einzelnen
- 1966, Europameisterschaften: Platz 3 (16,03 - 15,91 - ungültig - 16,29 - 16,50 - 16,96)
- 1968, Olympische Spiele: Platz 2 (18,78 - ungültig - 18,17 - 18,47 - 18,20 - 18,26)
- 1969, Europameisterschaften: Platz 3 (18,13 - 18,30 - 18,02 - 18,56 - ungültig - ungültig)
- 1970, DDR-Meisterschaft: Platz 1 (18,08 m; in Abwesenheit von Olympiasiegerin Margitta Gummel)
- 1971, Europameisterschaften: Platz 2 (18,87 - 17,99 - 18,80 - 18,63 - 19,02 - 19,25)
- 1972, Olympische Spiele: Platz 6 (18,85)
- 1974, Europameisterschaften: Platz 6 (18,60)
Marita Lange startete für den SC Chemie Halle und trainierte bei Lothar Hinz. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,82 Meter groß und wog 86 kg. Nach dem Ende ihrer Sportlerlaufbahn wurde sie Unterstufenlehrerin und arbeitete beim Kreisvorstand Halle des DDR-Sportbundes DTSB. Nach dem Ende der DDR wurde sie Sachbearbeiterin beim Behinderten- und Rehabilitationssportverband Sachsen-Anhalt und war als Trainerin des Rollstuhlsportlers Ulrich Iser (Paralympics-Teilnehmer in Sydney 2004) tätig.
Kategorien:- Frau
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- Olympiateilnehmer (DDR)
- Geboren 1943
- DDR-Meister (Leichtathletik)
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