- Marksußra
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Marksußra Stadt EbelebenKoordinaten: 51° 17′ N, 10° 44′ O51.28777777777810.739444444444230Koordinaten: 51° 17′ 16″ N, 10° 44′ 22″ O Höhe: 230 m ü. NN Postleitzahl: 99713 Vorwahl: 036020 Marksußra ist ein Ortsteil der Stadt Ebeleben in Thüringen.
Lage
Der Ort Marksußra befindet sich gegenüber der Kernstadt Ebeleben auf dem orographisch linken Ufer der Helbe im westlichen Teil des Landkreises, etwa 13 Kilometer (Luftlinie) südwestlich der Kreisstadt Sondershausen.
Die historische Ortslage liegt eingeschlossen von Industriebauten, Lagerhallen und Gleisanlagen. Nördlich der Ortslage befindet sich die Thomas-Müntzer-Siedlung als Neubaugebiet.[1]
Geschichte
Zu Beginn des 9. Jahrhundert wird Sußra in einem Verzeichnis der von Erzbischof Lullus († 786) von Mainz für das Klosters Hersfeld von Freien verliehenen Gütern erstmals urkundlich als Suzare erwähnt.
Das 1287 in Marksußra gegründete Zisterzienser-Nonnenkloster wurde 1525 im Bauernkrieg schwer beschädigt und später aufgegeben. Das später als Domäne bezeichnete Klostergut diente der Finanzierung und Unterhaltung der Ebeleber Stiftsschule.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesvermessungsamt TK10 - Blatt 34-A-b-4 Ebeleben, Erfurt (1991).
- ↑ Hans Patze (Hrsg.): Thüringen. In: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Bd. 9, Alfred-Kröner-Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-520-31302-2, S. 268-269.
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