- Markwart VII. von Grünenberg
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Markwart VII. von Grünenberg (* vor 1330; † 18. Oktober 1376 im Kloster Fahr) entstammte der Familie der Freiherren von Grünenberg. Seine genaue Abstammung ist nicht ganz sicher. Möglicherweise waren Johann I. von Grünenberg, genannt der Grimme, und Freifrau Clementia von Signau seine Eltern.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Als Ordensbruder des Benediktinerklosters Einsiedeln erschien Markwart VII. von Grünenberg von 1330 bis 1356 als Propst des Frauenklosters Fahr, bevor er zwischen dem 5. März und 17. Mai 1364 zum Abt von Einsiedeln gewählt wurde.
Sein Amt fiel in eine eher ruhige Zeit nach dem Regensburger Frieden von 1355, der die vierjährige Belagerung Zürichs durch Habsburg beendet, und den Thorberger Frieden von 1368 um Stadt und Amt Zug.[1]
Am 26. September 1370, so berichten die Regesten der Einsiedler Stiftsgeschichte, kaufte Abt Markward für sein Kloster die ganze Herrschaft Reichenburg um 1200 Gulden von Rudolf Keller zu Rapperswil, einem Mitglied des dortigen Rates.
Markwart wird in den Annalen Einsiedelns sowohl seiner edlen Abstammung als auch seiner Tugenden wegen gerühmt.[2]
Er starb am 18. Oktober 1376 in Fahr.[3]
Belege
Literatur
- Jakob Käser: Topographische, historische und statistische Darstellung des Dorfes und Gemeindebezirkes Melchnau in seinen Beziehungen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Mit zwei lithographischen Erläuterungstafeln. Gedruckt bei J. Konrad, Langenthal 1855, Kapitel XIII. Die alten Twingherrenburgen und Nachrichten von den alten Twingherren, S. 183–194 (http://lwl.homeip.net/gruenenberg?m=H;v=kaeser_1855_text).
- August Plüss: Die Freiherren von Grünenberg in Kleinburgund. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde eingereicht der hohen philosophischen Fakultät der Universität Bern. In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern. Bd. XVI, Heft 1, Stämpfli, Bern 1900 (http://lwl.homeip.net/gruenenberg?m=H;v=pluess_1900_text).
- Max Jufer: Die Freiherren von Langenstein-Grünenberg. In: Jahrbuch des Oberaargaus. Bd. 37, Merkur Druck AG, Langenthal 1994 (http://www.digibern.ch/jahrbuch_oberaargau/jahrbuch_1994/JBOAG_1994_109_214_gruenenberg.pdf PDF 3.58 MB; http://lwl.homeip.net/gruenenberg?m=H;v=jufer_1994_text).
Einzelnachweise
- ↑ Jufer, S. 160; Plüss, S. 118.
- ↑ Jufer, S. 160.
- ↑ Markwart von Grünenberg (Personen-ID 1115), Professbuch des Klosters Einsiedeln.
Weblinks
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