- Appenhofen
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Südliche Weinstraße Verbandsgemeinde: Landau-Land Höhe: 154 m ü. NN Fläche: 22,95 km² Einwohner: 3905 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 170 Einwohner je km² Postleitzahl: 76831 Vorwahl: 06349 Kfz-Kennzeichen: SÜW Gemeindeschlüssel: 07 3 37 007 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: An 44 Nr.31
76829 Landau in der PfalzWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Torsten Blank Billigheim-Ingenheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Billigheim-Ingenheim liegt in der Nähe der Deutschen Weinstraße zwischen den Städten Bad Bergzabern und Landau in der Pfalz. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Landau-Land an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Landau in der Pfalz hat.
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden von Billigheim-Ingenheim sind - im Uhrzeigersinn - Landau in der Pfalz, Impflingen, Rohrbach, Steinweiler, Winden, Hergersweiler, Barbelroth, Niederhorbach, Heuchelheim-Klingen und Göcklingen.
Gemeindegliederung
Ortsteile sind Billigheim, Ingenheim, Mühlhofen und Appenhofen.
Geschichte
Die Gemeinde wurde am 7. Juni 1969 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Appenhofen, Billigheim, Ingenheim und Mühlhofen gebildet.
Religionen
2007 waren 50,5 Prozent der Einwohner evangelisch und 33 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[1]
In Ingenheim bestand bis 1940 eine große jüdische Gemeinde. Die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde 1848 mit 578 Personen erreicht, die etwa ein Drittel der Ortsbevölkerung stellten. Ingenheim beherbergte zu jener Zeit die größte jüdische Gemeinde der Pfalz. Von 1860 bis 1884 hatte Ingenheim sogar einen jüdischen Bürgermeister. Auf dem Gelände der ehemaligen Synagoge befindet sich heute ein Autohaus.[2]
Politik
Gemeinderat
Bei den Wahlen zum Gemeinderat am 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:
- CDU 26,1% (+8,5) - 5 Sitze (+2)
- SPD 45,2% (-12,5) - 9 Sitze (-3)
- FWG 28,7% (+8,2) - 6 Sitze (+2)
- Andere 0,0% (-4,2) - 0 Sitze (-1)
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: Von Blau und Silber geviert, oben rechts ein silberner Pelikan mit goldenem Schnabel und goldenen Füßen, mit aus seiner Brust geschlagenen roten Blutstropfen seine silbernen Jungen zu seinen Füßen nährend, oben links über silbernem Wellenfuß eine rote Toranlage mit zwei Zinnentürmen, unten rechts ein schwarzes Mühlrad, unten links ein goldenes Schwert und ein goldener Krummstab, schräggekreuzt.
Es wurde 1985 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und enthält die Hauptelemente der historischen Wappen der vier Ortsteile.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
Seit 1991 findet an jedem letzten Juliwochenende das Weinfest in Mühlhofen statt.
In Ingenheim findet jährlich am zweiten Wochenende im August das Ingenheimer Wein- und Klingbachfest statt.
In Billigheim findet jedes Jahr am dritten Wochenende im September der Billigheimer Purzelmarkt, das älteste Volksfest der Pfalz, statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Billigheim-Ingenheim ist erheblich geprägt vom Weinbau und mit 818 Hektar bestockter Rebfläche viertgrößte Weinbaugemeinde der Pfalz und fünftgrößte Weinbaugemeinde in Rheinland-Pfalz.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Theobald Billicanus (1493-1554), Theologe, Jurist und Reformator
- Karl Hoffmeister (1796-1844), Philologe
- Konrad von Busch (1847-1910), Bischof von Speyer
- Wilfried Bauer (1944-2005), Fotograf
- Otfried H. Culmann (*1949), Maler, Schriftsteller und Bildhauer
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Alexander Schweitzer (*1973), rheinland-pfälzischer Landtagsabgeordneter (SPD), wohnt in Billigheim-Ingenheim
Einzelnachweise
- ↑ KommWis, Stand: 30.11.2007
- ↑ [1]
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
Weblinks
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