- Marsimoto
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Alben
- Marsimoto - Zu zweit allein
- DE: 84 – 03.11.2008 – 1 Wo. [1]
Marteria (* 4. Dezember 1982 in Rostock; eigentlich Marten Laciny) ist ein deutscher Rapper, der zur Zeit beim Plattenlabel Four Music[2] unter Vertrag steht. Sein Künstlername geht auf die Anfangsbuchstaben seines Vornamens zurück.
Außerdem ist Marteria unter dem Namen seines Alter Egos Marsimoto bekannt.Inhaltsverzeichnis
Biografie
Marteria wurde am 4. Dezember 1982 in Rostock als Sohn einer Lehrerin und eines Seefahrers geboren und erlebte seine Kindheit im Stadtteil Lichtenhagen. Der begabte Fußballer spielte als Amateurspieler bereits früh für den F.C. Hansa Rostock, zu dem er heute noch eine enge Verbindung pflegt. Er selbst schaffte es unter Horst Hrubesch in den U-17 Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Als er 1999 bei einer Reise nach New York City von einem Modelscout entdeckt wurde, blieb er für ein Jahr in der Stadt, um von dort aus Modelaufträge in der ganzen Welt anzunehmen. Er arbeitete unter anderem für Diesel und Hugo Boss. Danach stieg er aus der Modelwelt aus und kam zurück nach Rostock, wo er nun seine Rap-Karriere verfolgt.
2003 zog er nach Berlin-Friedrichshain, wo er aktuell auch lebt. Hier absolvierte er eine Ausbildung zum Schauspieler an der REDUTA Schauspielschule.
Am 13. Juli 2007 wurde sein Sohn Louis in Berlin geboren.
Karriere
Im Alter von 18 Jahren unterschrieb Marteria seinen ersten Solovertrag vom Punchline/SPV. Er lieferte dort sein Debüt Album ab, welches aufgrund des Konkurses des Labels nie veröffentlicht wurde. Im Jahr 2002 ging er als Teil der Underdog Cru auf Europatour mit Mark B & Blade (England), den Delinquent Habits und Flowmarkt aus Hannover. Bereits ein Jahr zuvor 2001, sowie 2002 und 2003 war er als Teil der Underdog Cru live auf dem größten Hip Hop und Reggae Festival Europas splash! auf der Bühne zu sehen. 2007 und 2008 spielte er wieder auf dem splash!.
Sein Erstlingswerk Halloziehnation wurde von der Presse gelobt und vom Szene Magazin Juice mit 4 1/2 von 6 Kronen ausgezeichnet. Auch sein neues Album "Base Ventura" erhielt diese gute Bewertung in der Juice.
Im Spätherbst 2007 hat er einen Vertrag mit dem Musikverlag Nesola unterzeichnet. Im Dezember 2007 begleitete Marteria (= Marsimoto) Jan Delay als Tour support. Im Frühjahr 2008 unterzeichnete er einen Label Deal bei Four Music, wo er nun veröffentlicht.[3] Am 13. Februar 2009 trat er für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit seinem Titel "Zum König geboren" beim Bundesvision Song Contest 2009 an und belegte den 12. Platz.Künstlername
Der Name Marteria geht auf die Anfangsbuchstaben seines bürgerlichen Namens zurück und besteht seit 1997.
Marsimoto entstand in Anlehnung an den Namen des amerikanischen Rapper Quasimoto und beinhaltet ebenfalls die Anfangsbuchstaben des Vornamens.Marsimoto
Neben seinem Künstlernamen Marteria ist er auch als Marsimoto (ähnlich: Eminem und Slim Shady) bekannt. Marsimoto entstand als Hommage an den amerikanischen Rapper Quasimoto, der genau wie Marsimoto durch eine gepitchte Stimme auffällt. Als Marsimoto veröffentlichte er sein erstes Solo Album Halloziehnation. Marsimoto hat kein Gesicht, so dass es keine Bilder dieser Phantasiefigur gibt. Marterias Idee Marsimoto als Alter Ego zu erschaffen, entstand aus einer Spielerei mit Effekten eines Aufnahmewerkzeugs. Die Resonanz war überwältigend, so dass er sich entschloss ein Marsimoto Album zu veröffentlichen.
Das Album wurde heiß diskutiert und musste sich häufig gegen den Vorwurf des Plagiats wehren.„Ich hab' Marsimoto erschaffen, damit Deutschland wieder träumen kann“
– Marteria
Diskografie
Soloalben
- 2006: Halloziehnation (Marsimoto)
- 2007: Base Ventura (Marteria)
- 2008: Zu Zweit Allein (Marsimoto)
Singles
- 2009: Zum König geboren (Marteria)
Sonstige
- 2002: „Wer nicht wagt der nicht gewinnt - Underdog cru feat. Marteria & DJ Lord Wax“ (Juice CD #16)
- 2002: „Geschichten - Pussi ft. Marteria & Gross A“ (Juice CD #18)
- 2006: „Alarmstufe dope - Marsimoto“ (Juice CD #66)
- 2006: „Cuba Clubbing Junior“ (Orgi Pörnchen 4 Soundtrack)
- 2007: „New kids on the block II - Flash Gordon“ (Juice CD #75)
- 2007: „Rapper des Monats“ (Juice CD #77)
- 2007: „Phantom der Opfer“ (Marsimoto, Plan B, Maeckes) (Juice CD #78)
- 2007: „Hintergedanken“ rap.de Exclusive Track
- 2007: Was ihr redet - German Kingz Allstars (Ercandize, Vega, Separate) (Juice CD #80)
- 2007: „Grüne Brille (JUICE Remix)“ (Juice CD #82)
- 2007: „Remmi Demmi (Osten Powers Remix)“ für Radio Fritz "MySpace.com Exclusive Track"
- 2008: „Der Penis deiner Frau“ (Juice CD #83)
- 2008: „2 Mann Armee“ (Juice CD #86)
- 2008: „Chillen“ (Orgi Pörnchen Soundtrack 5)
- 2008: „Das große Fressen“ (Imbiss Bronko feat. Marsimoto)
- 2009: „Rock'n'Roll - Casper ft. Materia“ (Selfmade Records - Chronik II)
Weblinks
PND: Datensatz zu Marteria bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 26. April 2009 Quellen
- ↑ Musicline: Zu zweit allein
- ↑ Four Music. Abgerufen am 28.06.2008.
- ↑ Four Music. Abgerufen am 28.06.2008.
Personendaten NAME Marteria ALTERNATIVNAMEN Marten Laciny; Marsimoto KURZBESCHREIBUNG deutscher Rapper GEBURTSDATUM 4. Dezember 1982 GEBURTSORT Rostock
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