- Marteria
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Chartplatzierungen
(vorläufig)
Erklärung der DatenAlben[2] Marsimoto - Zu zweit allein DE 84 03.11.2008 (1 Wo.) [1] Zum Glück in die Zukunft DE 7 03.09.2010 (6 Wo.) AT 35 03.09.2010 (… Wo.) CH 67 12.09.2010 (… Wo.) Singles[2] Verstrahlt (feat. Yasha) DE 32 27.08.2010 (10 Wo.) AT 30 27.08.2010 (4 Wo.) Sekundenschlaf (feat. Peter Fox) DE 58 18.03.2011 (… Wo.) Marteria (* 4. Dezember 1982 in Rostock; bürgerlich Marten Laciny) ist ein deutscher Rapper, der zurzeit beim Plattenlabel Four Music unter Vertrag steht.[3] Sein Künstlername geht auf die Anfangsbuchstaben seines Vornamens zurück, sowie auf „materia“, das spanische Wort für Stoff oder Materie.[4] Des Weiteren ist Marteria auch unter dem Namen Marsimoto bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Marteria wurde am 4. Dezember 1982 in Rostock als Sohn einer Lehrerin und eines Seefahrers geboren und verbrachte seine Kindheit im Stadtteil Lichtenhagen. Als begabter Fußballer spielte er für die Jugend des F.C. Hansa Rostock, zu dem er heute noch eine enge Verbindung pflegt. Er schaffte es unter Horst Hrubesch bis in den U-17 Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Als er 1999 bei einer Reise nach New York City von einem Modelscout entdeckt wurde, nahm er von dort aus Modelaufträge in der ganzen Welt an. Er arbeitete unter anderem für Diesel und Hugo Boss. Danach stieg er aus der Modelwelt aus und kam zurück nach Rostock, um fortan seine Rap-Karriere zu verfolgen.
2003 zog er nach Berlin-Friedrichshain. Hier absolvierte er eine Ausbildung zum Schauspieler an der Schauspielschule Reduta-Berlin. Heute lebt Marteria in Berlin-Kreuzberg.[5]
Karriere
Im Alter von 18 Jahren unterschrieb Marteria seinen ersten Solovertrag vom Punchline/SPV. Er lieferte dort sein Debütalbum ab, welches aufgrund des Konkurses des Labels nie veröffentlicht wurde.
Im Jahr 2002 ging er als Teil der Underdog Cru auf Europatour mit Mark B & Blade (England), den Delinquent Habits und Flowmarkt aus Hannover. Bereits ein Jahr zuvor 2001, sowie 2002 und 2003 war er als Teil der Underdog Cru live auf dem größten Hip-Hop-und-Reggae-Festival Europas splash! auf der Bühne zu sehen.
Sein Erstlingswerk Halloziehnation welches von seinem Hausproduzenten Dead Rabbit produziert wurde, wurde von der Presse gelobt und vom Szenemagazin Juice mit 4 1/2 von 6 Kronen ausgezeichnet. Auch sein zweites Album „Base Ventura“ erhielt diese Bewertung. Diese beiden Alben veröffentlichte er über das Label Magnum12, was der Grundstein für seine Karriere war. Im Spätherbst 2007 hat er einen Vertrag mit dem Musikverlag Nesola unterzeichnet. Im Dezember 2007 begleitete Marteria (= Marsimoto) Jan Delay als Toursupport. Im Frühjahr 2008 unterzeichnete er einen Label-Deal bei Four Music, bei dem er seither veröffentlicht.[6]
Im Februar 2009 trat er für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit seinem Titel Zum König geboren beim Bundesvision Song Contest 2009 an und belegte den 12. Platz. Im August 2010 erschien das Album Zum Glück in die Zukunft, an dem neben Miss Platnum und Jan Delay auch Casper und Peter Fox mitwirkten.
Bei der Echoverleihung 2011 trat Marteria mit dem Titel Niemand (Was wir nicht tun) gemeinsam mit den Musikern Joy Denalane, Max Herre und Klaus Doldinger auf.
Marsimoto
Neben seinem Künstlernamen Marteria ist er auch als Marsimoto (ähnlich: Eminem und Slim Shady) bekannt. Marsimoto entstand als Hommage an den amerikanischen Rapper Quasimoto. Beide fallen durch ihre gepitchte Stimme auf. Marteria veröffentlichte als Marsimoto sein erstes Soloalbum Halloziehnation. Marterias Idee Marsimoto als Alter Ego zu erschaffen, entstand aus einer Spielerei mit Effekten eines Aufnahmewerkzeugs. Wegen der positiven Resonanz entschloss er sich als Marsimoto ein Album zu veröffentlichen.
Ansichten
In einem Interview mit einem Internetmagazin distanzierte sich Marteria von Battyman-Tunes und Murder music und die durch diese beeinflusste öffentliche Wahrnehmung des Rap und HipHop: [... ] und das ist dann wieder dieses HipHop-Nazi-Ding [...] anti-schwul, anti-dies, anti-das. Das ist doch kacke! Ein Nazi macht das genauso. Wenn jemand sagt, dass Schwule sterben sollen, dann ist das ein Nazi [...] Und HipHop ist leider so eine Rubrik, die gerne solche Leute anzieht. [7]
Diskografie
Marteria
- Alben
- 2007: Base Ventura
- 2010: Zum Glück in die Zukunft
- Singles
- 2009: Zum König geboren (feat. Son of Dave)
- 2010: Verstrahlt (feat. Yasha)
- 2010: Marteria Girl
- 2011: Sekundenschlaf (feat. Peter Fox)
- Freetracks
- 2007: Hintergedanken
- 2007: Remmi Demmi (Osten Powers Remix)
- 2009: Neue Nikes
- 2010: Maradona-Shirt
- 2011: Barfuss durch den Park
- Juice-Exclusives
- 2002: Wer nicht wagt der nicht gewinnt (feat. Underdog cro & DJ Lord Wax) (Juice-CD #16)
- 2002: Geschichten (feat. Pussi & Gross A) (Juice-CD #18)
- 2007: New kids on the block II - Flash Gordon (Juice-CD #75)
- 2007: Rapper des Monats (feat. Marsimoto) (Juice-CD #77)
- 2007: Was ihr redet (feat. Ercandize, Vega & Separate) (Juice-CD #80)
- 2008: Der Penis deiner Frau (Juice-CD #83)
- 2008: 2 Mann Armee (feat. Marsimoto) (Juice-CD #86)
- 2009: MFG (Mit Füßen getreten) (feat. King Orgasmus One) (Juice-CD #100)
Marsimoto
- Alben
- 2006: Halloziehnation
- 2008: Zu Zweit Allein
- Juice-Exclusives
- 2006: Alarmstufe dope (Juice-CD #66)
- 2007: Rapper des Monats (feat. Marteria) (Juice-CD #77)
- 2007: Phantom der Opfer (feat. Maeckes & Plan B) (Juice-CD #78)
- 2007: Grüne Brille (Juice Remix) (Juice-CD #82)
- 2008: 2 Mann Armee (feat. Marteria) (Juice-CD #86)
- 2008: Todesliste (Juice-CD #91)
Weblinks
- Offizielle Homepage
- Porträt bei laut.de
- Marteria bei Discogs (englisch)
Quellen
- ↑ Musicline: Zu zweit allein
- ↑ a b Chartquellen: DE AT CH
- ↑ Four Music. Abgerufen am 28.06.
- ↑ Interview mit Marteria am 8. November 2010. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
- ↑ Marterias Wohnung im Video. Abgerufen am 2.01.
- ↑ Four Music. Abgerufen am 28.06.
- ↑ rappers.in: Interview mit Marteria am 3. September 2008 (letzter Aufruf 5.April 2011)
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