Martin Lutz (Musiker)

Martin Lutz (Musiker)

Martin Lutz (* 19. Mai 1950) ist ein deutscher Kirchenmusiker und Cembalist.

Martin Lutz studierte in Heidelberg Kirchenmusik (A-Examen) sowie Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Alte Geschichte an der Universität Mainz.

Er wirkt seit 1972 als Kantor an der Christophoruskirche in Wiesbaden. Er leitet die Schiersteiner Kantorei und das Kammerorchester Bach-Ensemble Wiesbaden. 1975 gründete er die Wiesbadener Bachwochen und 1994 den Musikherbst Wiesbaden. Von 1981 bis 1999 hatte er einen Lehrauftrag am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Mainz. Von 1997 bis 2003 lehrte er Orchesterdirigieren an der Musikhochschule Frankfurt. Seit 2003 lehrt er wiederum an der Universität Mainz das Fach Oratoriengestaltung und Alte Musik. Er konzertierte als Cembalist, Organist und Dirigent in Frankreich, Jugoslawien, Dänemark, Litauen, Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, China, der Schweiz und in den Niederlanden. Er ist ferner Mitglied im Barockensemble Parnassi Musici.

Für sein künstlerisches Lebenswerk wurde er u.a. mit der Goethe-Plakette des Landes Hessen (2007), dem Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden (1990, zusammen mit der Schiersteiner Kantorei) und der Bürgermedaille der Landeshauptstadt Wiesbaden in Gold (1997) und Silber (1987) ausgezeichnet. Die Universität Mainz berief ihn 2009 zum Professor.

Tondokumente

  • Rundfunk- und CD-Produktionen mit dem Barockensemble Parnassi Musici
  • Live-Mitschnitte von Konzerten der Schiersteiner Kantorei
  • Orgelwerke des Barock (1976)
  • Festmusiken für den Sächsischen Hof (1986)
  • Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 20 / Johann Franz Xaver Sterkel

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