- Aqsunqur-Moschee
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Die Aqsunqur-Moschee (auch Grabkomplex des Emir Aqsunqur al-Nasir, oder blaue Moschee) wurde in den Jahren 1346 bis 1347 von dem Emir Aqsunqur al-Nasir, einem Schwiegersohn von al-Malik an-Nasir Muhammad errichtet.
Die Moschee steht am Rand von Kairo an der Tabbana Straße, die zur Zitadelle führt. Die Baudaten sind von Inschriften an der Moschee bekannt. Nach dem Historiker al-Maqrizi gab es neben der Moschee noch ein Mausoleum, eine Schule (Maktab) und eine Einrichtung, Sabil genannt, die Wasser an Durstige spendete. Die letzteren beiden Bauten sind heute verschwunden.
Der Bau ist im Grundriss annähernd rechteckig mit einem dreieckigen Anbau zur Frontseite, wo sich vor allem der Eingang befindet. Hier steht auch das Minarett des Baues und das Mausoleum, in dem aber nicht Aqsunqur al-Nasir, sondern der Sultan Al-Aschraf Kuguk beigesetzt wurde, dessen Gebeine erst nachträglich hierher umgebettet worden sind.
Die eigentliche Moschee besteht aus einem großen Hof, der an allen Seiten von überdachten Pfeilern umrahmt wird. Gegenüber vom Eingang befindet sich die marmorne Minbar. Es handelt sich um die erste ihrer Art in Kairo, die gleich als Teil des Baues errichtet wurde, und nicht als Einzelteil hierher gestellt wurde. 1652-64 wurden Teile der Moschee von Ibrahim Agha mit blauen Kacheln ausgeschmückt, wodurch sie den Namen blaue Moschee erhielt.
Literatur
- Doris Behrens-Abouseif: Cairo of the Mamluks. London 2007 S. 187 - 189 ISBN 978-1-84511-549-4
Weblinks
30.0362531.260305555556Koordinaten: 30° 2′ 10,5″ N, 31° 15′ 37,1″ OKategorien:- Moschee in Kairo
- Erbaut im 14. Jahrhundert
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