- Mathilde Beckmann
-
Mathilde Beckmann (* 1904 in Ohlstadt; † 30. März 1986 in Jacksonville), geborene von Kaulbach, genannt Quappi, war eine deutsche Sängerin. Sie war die jüngste Tochter des Malers Friedrich August von Kaulbach und seiner zweiten Ehefrau, der Violin-Virtuosin Frieda Scotta und wurde 1925 die zweite Ehefrau von Max Beckmann. Sie lehnte aus diesem Grund ein Angebot der Dresdner Staatsoper ab. Den Kosenamen Quappi, der eigentlich eine Anspielung auf ihren ursprünglichen Nachnamen ist, erhielt sie von Henriette von Motesiczky (und nicht wie manchmal zu lesen ist von Beckmann)[1]. Ihr Mann porträtierte sie in den nächsten Jahren vielfach. Sie ging mit Max Beckmann 1937 nach Amsterdam ins Exil und lebte ab 1947 mit ihm in den USA. Nach seinem Tod 1950 verwaltete sie seinen Nachlass und lebte bis zu ihrem Tod in New York City.
Literatur
- Mein Leben mit Max Beckmann, Mathilde Q. Beckmann, München, Piper, 1983, ISBN 3-492-02688-5,
- Briefe / Max Beckmann. Hrsg. von Klaus Gallwitz, Mitarb. von Barbara Golz, 1993, München, Piper.
- Stephan Reimertz: Max Beckmann: Biographie. Luchterhand, München 2003. ISBN 3-630-88006-1
Weblinks
- Max Beckmann: Doppelportrait von Quappi und mir, 1941
- Max Beckmann: Quappi in Blau und Grau, 1944
- Literatur von und über Mathilde Beckmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Mein Leben mit Max Beckmann, Mathilde Q. Beckmann, S. 12
Wikimedia Foundation.