Max Degenhart

Max Degenhart

Max Degenhart (* 1910; † 10. Mai 1974) war ein deutscher Jurist.

Leben und Wirken

Nach dem Studium der Rechte und Promotion in Erlangen trat Degenhart in den bayerischen Justizdienst ein, wo er zunächst am Amtsgericht Augsburg tätig wurde. Er war Soldat im Zweiten Weltkrieg, zuletzt als Oberleutnant an der Ostfront. Nach der Entnazifizierung kehrte er 1951 wieder in den Justizdienst zurück und wurde am Landgericht München I, am Oberlandesgericht München und am Bayerischen Obersten Landesgericht tätig, wo er als Senatspräsident im Mai 1972 in den Ruhestand trat.

Der rechtswissenschaftlichen Öffentlichkeit wurde Degenhart als Kommentator der sachenrechtlichen Bestimmungen des BGB im Gesetzeskommentar Palandt (27.–34. Auflage) und als Kommentator in dem von Richard Zöller herausgegebenen Kommentar zur Zivilprozessordnung bekannt.

Die Ludwig-Maximilian-Universität in München ernannte Degenhart 1967 zum Honorarprofessor.

Literatur

  • Andreas Heldrich: Max Degenhart. In: Juristen im Portrait. Verlag und Autoren in 4 Jahrzehnten. Verlag C.H. Beck, München 1988, S.237-242

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Degenhart — ist der Familienname von: Christoph Degenhart (* 1949), deutscher Staats und Verwaltungsrechtler Elmar Degenhart (* 1959), deutscher Manager Max Degenhart (1910–1974), deutscher Jurist und Vater von Christoph Degenhart Siehe auch: Degenhardt …   Deutsch Wikipedia

  • Max Peiffer Watenphul — (* 1. September 1896 in Weferlingen; † 13. Juli 1976 in Rom) war ein deutscher[1] Maler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1.1 Jugendjahre und Studium …   Deutsch Wikipedia

  • Christoph Degenhart — (* 1949) ist ein deutscher Staats und Verwaltungsrechtler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veröffentlichungen (Auszug) 3 Nachweise 4 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Def–Dek — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Palandt — Der Palandt ist ein nach Otto Palandt benannter Kurzkommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und einigen Nebengesetzen. Der erstmals 1938 und in aktualisierter Auflage seit 1949 jährlich erscheinende Kommentar zählt zu den wichtigsten… …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Bassenge — (* 9. Februar 1934 in Kiel) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Richter. In Juristenkreisen ist er insbesondere für seine Mitarbeit am BGB Kommentar Palandt bekannt. Nach seinem Abitur, das er 1954 an der der Internatsoberschule Schloss… …   Deutsch Wikipedia

  • Tatort: Zweikampf — Folge der Reihe Tatort Originaltitel Zweikampf …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Rechtswissenschaftler — Die Rechtswissenschaftler sind jeweils ihrer letzten Universität, Hochschule oder Institut zugeordnet. Inhaltsverzeichnis 1 Äthiopien 1.1 Harar 2 Belgien 2.1 Katholieke Universiteit Leuven 3 Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Fürstpropstei Berchtesgaden — Wappen des „Landes Berchtesgaden“ ab 17. Jahrhundert bis 1803, dem die Fürstpröpste jeweils ihr Wappen als Mittelschild anfügten. Das erstmals im Jahr 1102 urkundlich erwähnte Klosterstift Berchtesgaden (berthercatmen) im äußersten Südosten… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Bayerischen Akademie der Schönen Künste — Diese Liste gibt einen Überblick über alle aktuellen und ehemaligen Mitglieder der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Inhaltsverzeichnis 1 Aktuelle Mitglieder 1.1 Ehrenmitglieder 1.2 Abteilung Bildende Kunst 1.3 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”