- Maxi Gnauck
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Maxi Gnauck und Hannelore Sauer bei einem Turn-Länderkampf der Frauen DDR gegen Ungarn, 12. bis 13. Mai 1984 in Wismar
Maxi Gnauck (* 10. Oktober 1964 in Berlin) ist eine der erfolgreichsten deutschen Kunstturnerinnen.
Im Trikot der DDR wurde sie 1980 in Moskau bei den Olympischen Sommerspielen Olympiasiegerin im Stufenbarren. Dazu gewann sie eine weitere Silbermedaille im Einzelmehrkampf und zwei Bronzemedaillen am Boden und im Mannschaftsmehrkampf. Zwischen 1979 und 1985 wurde Maxi Gnauck insgesamt sechsmal Weltmeisterin und fünfmal Europameisterin. Die Leser der Tageszeitung Junge Welt wählten Maxi Gnauck 1980 zur Sportlerin des Jahres. Im Jahr 2000 wurde sie als erste deutsche Turnerin in die International Gymnastics Hall of Fame aufgenommen. Von 1993 bis 2004 arbeitet Maxi Gnauck in Norderstedt als Cheftrainerin des Kunstturnzentrums Harksheide, seit 2005 im Nordwestschweizerischen Kunst- und Gerätturnzentrum in Liestal/Schweiz.
Weblinks
- Maxi Gnauck in der International Gymnastics Hall of Fame (englisch)
- Kunstturnzentrum Liestal, Schweiz
Olympiasiegerinnen am Stufenbarren1952: Margit Korondi | 1956: Ágnes Keleti | 1960: Polina Astachowa | 1964: Polina Astachowa | 1968: Věra Čáslavská | 1972: Karin Janz | 1976: Nadia Comăneci | 1980: Maxi Gnauck | 1984: Ma Yanhong und Julianne McNamara | 1988: Daniela Silivaș | 1992: Lu Li | 1996: Swetlana Chorkina | 2000: Swetlana Chorkina | 2004: Émilie Le Pennec | 2008: He Kexin
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