- Maya-Bucht
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Ko Phi Phi (Ko, Thai เกาะ = Insel) ist eine Inselgruppe (Muh Ko Phi Phi – หมู่เกาะพีพี) in der Andamanensee vor der Westküste von Süd-Thailand – bestehend aus der Hauptinsel Ko Phi Phi Don (เกาะพีพีดอน) und der kleineren Nebeninsel Ko Phi Phi Leh (เกาะพีพีเล).
Im Norden liegen die kleineren Inseln Ko Mai Phai (Bambus-Insel, เกาะไม้ไผ่) und Ko Yung (Moskito-Insel, เกาะยุง), welche lediglich von einigen Fischern bewohnt sind. Im Süden befinden sich die unzugänglichen Felsen-Inseln Ko Bida Nai (เกาะบิด็ะใน) und Ko Bida Nok (เกาะบิด็ะนอก). Sie sind wegen der Artenvielfalt der umgebenden Korallenriffe und steilen Wände – die bis zu 24 Meter in die Tiefe reichen – bei Taucherinnen und Tauchern sehr beliebt.
Gemeinsam bilden sie den 390 km² großen Hat Noppharat Thara Marine National Park (อุทยานแห่งชาติหาดนพรัตน์ธารา) im Amphoe Mueang, Provinz Krabi und bieten ein ideales Umfeld für Wasser- und Tauchsportaktivitäten vor dem Hintergrund hoch aufragender, von den Naturgewalten skurril bearbeiteter Felsformationen. Doch der Tourismus, darunter viele Tagesbesucher, bedroht die empfindliche Ökostruktur der, für diese Massen, zu kleinen Inseln. Vor allem das Müllproblem scheint den einheimischen Behörden über den Kopf zu wachsen. So musste die Filmcrew von „The Beach“ erst drei Kubikmeter Unrat beseitigen, soll aber selbst für erhebliche Umweltschäden, auch bei den Korallenriffen, gesorgt haben.
Galerie
Der Isthmus von Ko Phi Phi Don (2006)
Literatur
- Josef Haslinger: Phi Phi Island. Ein Bericht, S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2007
Weblinks
7.743483698.7756556Koordinaten: 7° 45′ N, 98° 47′ O
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