Medizin nach Noten

Medizin nach Noten

Medizin nach Noten war eine etwa zehnminütige Gymnastiksendung des DDR-Fernsehens.

Die Sendung lief seit Anfang der 1960er Jahre an jedem Werktag zum Sendebeginn (9:15), später auch am Vorabend (17:35) im Programm von DDR 1 bzw. DDR 2. Eine Sportmedizinerin erklärte die Übungen, zwei oder drei Gymnastinnen im grauen Trikot führten sie aus, Klaviermusik gab den Takt dazu.

Ende der 1970er Jahre wurde die Sendung "Medizin nach Noten" aus dem Programm genommen. Im Zuge des weltweiten Aerobic-Trends wurde die Sendung 1985 neu gestartet. Die Sendung wurde neu überarbeitet - die "Noten" waren Instrumentalversionen westlicher Hits. Ein Vorturner und rund drei Dutzend Nachturner aller Altersklassen führten die Übungen in der großen Halle des Berliner Sport- und Erholungszentrums vor. Ein Moderator erklärte, welche medizinischen Effekte die Übungen haben sollten.

Nach der Wende führte der ORB "Medizin nach Noten" noch eine Weile weiter, stellte die Sendung aber bald ein.

Adaptionen

In den Techno-Clubs liefen "DDR-Gymnastix"-Tracks, in denen eine Vorturnerin in sächsischem Dialekt "Arme hoch" rief, während in den Videos die DDR-Sportjugend im Leipziger Zentralstadion die Arme reckte.

Eine sächsische Oi-Punk-Band nannte sich "Medizin nach Noten".

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