- Mekokischwili
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Arsen Mekokischwili (georgisch არსენ მეკოკიშვილი; * 12. April 1912 in Georgitsminda, Bezirk Samegrelo-Zemo Svaneti, Georgien; † 5. März 1972 in Moskau) war ein sowjetischer Ringer georgischer Herkunft. Er war 1952 Olympiasieger und 1954 Weltmeister.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Arsen Mekokischwili begann mit 20 Jahren bei Dinamo Tiflis mit dem Ringen. In der Georgischen SSR war nach 1945 ein Ringerzentrum entstanden, das hervorragende Athleten hervorbrachte und dem viele Olympiasieger, Welt- und Europameister entstammten. Mekokischwili wurde bald zu einem der besten sowjetischen Schwergewichtler. Er rang zunächst in beiden Stilarten (griechisch-römisch und Freistil), spezialisierte sich aber in den späten 1940er Jahren ganz auf den freien Stil.
1946 wechselte er zu Dinamo Minsk. Zusammen mit dem aus Estland stammenden Johannes Kotkas und dem Moskauer Alexander Mazur beherrschte er über 20 Jahre lang die Schwergewichtsklasse in der UdSSR. Die Sowjetunion trat erst 1947 dem Internationalen Ringer Verband (FILA) bei, so dass er erst 1952 erstmals bei einer großen internationalen Veranstaltung starten konnte. Er hatte aber noch große Erfolge, denn er wurde 1952 Olympiasieger und 1954 Weltmeister.
Beruflich gehörte er den sowjetischen Sicherheitsbehörden an.
Platzierungen
International
(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, F = Freistil, GR = griech.-röm. Stil, S = Schwergewicht, damals über 87 kg Körpergewicht)
- 1952, Goldmedaille, OS in Helsinki, F, S, mit Siegen über József Kovács, Ungarn, Kenneth Richmond, Großbritannien, Natale Vecchi, Italien, Willi Waltner, BRD und Bertil Antonsson, Schweden;
- 1953, 1. Platz, Welt-Jugendfestspiele in Bukarest, F, S, vor Kenneth Richmond und Josef Růžička, CSSR;
- 1954, 1. Platz, WM in Tokio, F, S, mit Siegen über Taisto Ilmari Kangasniemi, Finnland, Ahmed Vafadar, Iran, Norbert Növényi, Ungarn, Irfan Atan, Türkei und Bertil Antonsson
Wichtigste Länderkämpfe
- 1950, Ukraine - Grusinien, F, S, Schultersieger über Igor Besdolya;
- 1952, UdSSR - Finnland, F, S, Schultersieger über Jaakko Virta;
- 1954, Schweden - UdSSR, F, S, Punktsieger über Bengt Fahlkvist;
- 1954, Schweden - UdSSR, F, S, Punktsieger über Bertil Antonsson
Allunions-Meisterschaften
(startberechtigt waren die Meister der Sowjetrepubliken)
- 1943, 5. Platz, GR, S, hinter Johannes Kotkas, Alexander Mazur, Konstantin Koberidze und Anatoly Kazanski;
- 1944, 2. Platz, GR, S, hinter Kotkas und vor Mazur u, Koberidze;
- 1945, 3. Platz, GR, S, hinter Kotkas und Mazur
Daneben war Arsen Mekokischwili noch vielfacher sowjetischer Meister im Freistil (Schwergewicht)
Weblinks
- Arsen Mekokischwili in database olympics
- Arsen Mekokischwili in der Datenbank des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften der Universität Leipzig
Olympiasieger im Freistilringen (Schwergewicht)1904: Bernhuff Hansen | 1908: George Con O’Kelly | 1920: Robert Roth | 1924: Harry Steel | 1928: Johan Richthoff | 1932: Johan Richthoff | 1936: Kristjan Palusalu | 1948: Gyula Bóbis | 1952: Arsen Mekokischwili | 1956: Hamit Kaplan | 1960: Wilfried Dietrich | 1964: Alexander Iwanizki | 1968: Alexander Medwed | 1972: Iwan Jarygin | 1976: Iwan Jarygin | 1980: Ilja Mate | 1984: Lou Banach | 1988: Vasile Puşcaşu | 1992: Leri Chabelow | 1996: Kurt Angle | 2000: Sagid Murtasalijew | 2004: Chadschimurad Gazalow | 2008: Schirwani Muradow
Personendaten NAME Mekokischwili, Arsen KURZBESCHREIBUNG sowjetisch-georgischer Ringer GEBURTSDATUM 12. April 1912 GEBURTSORT Georgitsminda, Bezirk Samegrelo-Zemo Svaneti, Georgien STERBEDATUM 5. März 1972 STERBEORT Moskau
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