Melanotaenia praecox

Melanotaenia praecox
Diamant-Regenbogenfisch
Ein Diamant-Regenbogenfisch (Melanotaenia praecox)

Ein Diamant-Regenbogenfisch (Melanotaenia praecox)

Systematik
Unterklasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Ährenfischartige (Atheriniformes)
Unterordnung: Ährenfischverwandte (Atherinoidei)
Familie: Regenbogenfische (Melanotaeniidae)
Gattung: Melanotaenia
Art: Diamant-Regenbogenfisch
Wissenschaftlicher Name
Melanotaenia praecox
Weber & Beaufort 1922

Der Diamant-Regenbogenfisch (Melanotaenia praecox) ist ein Süßwasserzierfisch, der Familie der Regenbogenfischen.

Inhaltsverzeichnis

Vorkommen

Der Diamant-Regenbogenfisch ist im Mamberamo-Flusssystem in West Papua, Neuguinea heimisch. Dort lebt er in schnellfliessenden und sauerstoffreichen Urwaldbächen. Er ist ein friedlicher Schwarmfisch. Seine Länge kann bis zu 6 cm betragen. Aufgrund seiner etwas geringeren Größe gegenüber den meisten anderen Regenbogenfischen, ist er einer der am besten für die Aquarienhaltung geeigneten Vertreter der Gattung. Die Geschlechter sind verhälnismässig einfach zu unterscheiden, die Blaufärbung der männlichen Tiere ist etwas intensiver, die Beflossung der männlichen Tiere zeigt ein recht kräftiges Rot, die der weiblichen Tiere geht eher ins Gelb-Orange.

Johannes Graf schreibt:[1]

„Seit seiner Ersteinfuhr im Jahr 1993 ist Melanotaenia praecox aus den Herzen der Regenbogenfischliebhaber nicht mehr wegzudenken. Die ersten Bilder elektrisierten die gesamte Fachwelt. Solch ein irisierendes, metallisches Blau, verbunden mit roten Flossen, hatte man bis dato noch nicht gesehen. Hinzu kommt die ideale Aquarienfischgröße und der geringe Anspruch an die Haltung. Die ersten Exemplare wurden als "Fisch des Jahrhunderts" zu astronomischen Preisen gehandelt (100 DM für ein Pärchen [...]). Ein wahrer Boom setzte ein. Bis heute ist M. praecox der in den größten Stückzahlen nachgezüchtete Regenbogenfisch und ist zusammen mit M. boesemani die einzige Regenbogenfischart die in der kommerziellen Zierfischzucht in enormen Stückzahlen in industriellem Maßstab nachgezüchtet wird.“

Alle Melanotaenia praecox stammen von 12 Tieren ab, die Heiko Bleher 1993 unter einfachen Bedingungen im Mamberamo-Gebiet fing.

Weblinks

Literatur

  • Heiko Bleher:
    • Mamberamo. 1994 Aqua Geographia 7: 6-35.
    • The Fish of the Century. 1995 Fishes of Sahul 9 (1): 385-391.

Einzelnachweise

  1. [1] - Johannes Graf und Christophe Mailliet: Die unglaubliche Geschichte des Neon-Regenbogenfischs. auf http://freenet-homepage.de/regenbogenfische

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