- Melodika
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Die Melodica ist ein Harmonikainstrument.
Inhaltsverzeichnis
Name
Die Bezeichnung Melodica stammt vom Intrumentenhersteller Hohner, der das Konzept dieser Art des Musizierens verbreitete und populär machte. Andere Hersteller vermarkteten das gleiche Instrument mit den Namen Mélodion, Pianica oder Clavietta. Der Begriff Melodica hat sich als genereller Begriff für alle Arten dieses Intrumententyps etabliert.
Funktion
Bei einer Melodica geht der Luftstrom nur in einer Richtung hindurch und zwar durch Hineinblasen in das Mundstück. Die Ton-Kanzellen mit den Stimmzungen werden durch Tasten geöffnet, so dass der Luftstrom dort hindurchgeht und den jeweiligen Ton erzeugt. Meist sind, sofern es sich nicht um ein diatonisch gestimmtes Instrument für Kinder handelt, die Tasten wie beim Klavier angeordnet. Häufig werden sie so wie bei den meisten Tasteninstrumenten, gar als eine Klaviatur mit weißen und schwarzen Tasten ausgeführt. In der Regel werden Melodicas mit dieser Anordnung durch einen Schlauch angeblasen, damit die Hände nicht zum Halten des Instruments benötigt werden.
Literatur
- Tilo Schlunck: Melodica-Fibel für alle Piano-Melodica-Instrumente. Berlin, Apollo-Verlag, 1973
- A. Rosenstengel: Was andere singen : für alle Glockenspiele und Xylophone, ohne Halbtöne, im Tonumfang von 1 1/2 Oktaven sowie für alle weiteren Melodieinstrumente zu verwenden ; (Melodica, Mundharmonika, Blockflöte). Berlin, Apollo-Verlag, 1977
- Gerhard Eckle: Die Melodica Im Musik-Unterricht des Gymnasiums: Versuch einer Begründung und Erfahrungsbericht. Trossingen, hbz-Verbundkatalog
Siehe auch
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