- Merazhofen
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Gebrazhofen Große Kreisstadt Leutkirch im AllgäuKoordinaten: 47° 47′ N, 9° 57′ O47.78759.9538888888889695Koordinaten: 47° 47′ 15″ N, 9° 57′ 14″ O Höhe: 695 m ü. NN Fläche: 21,8 km² Einwohner: 1919 (31. Dez. 2003) Postleitzahl: 88299 Vorwahl: 07563 Gebrazhofen ist eine Teilgemeinde der Großen Kreisstadt Leutkirch im Allgäu.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Gemeindegliederung
Zu Gebrazhofen gehören die drei Pfarrgemeinden Merazhofen, Engerazhofen und Gebrazhofen.
Geschichte
Gebrazhofen wird 1249 erstmals in einer Papsturkunde als Egenbrechtshofen urkundlich erwähnt. 1353 wird im Liber Taxationis et marxaum constantiente Gebrazhofen als Pfarrei genannt. Der Ort bildete ein Amt der Landvogtei Schwaben und damit von Vorderösterreich. Es umfasste ein Gebiet, das König Rudolf 1291 zusammen mit der Grafschaft Zeil und der Stadt Leutkirch erworben hatte. 1415 wurde es in die Landvogtei Schwaben eingegliedert und unterstand dem Oberamt Altdorf. Ab 1802 war es zwischen Österreich und Bayern strittig, bis es 1806 an Bayern kam. 1810 wurde es württembergisch und in die Schultheißerein Gebrazhofen, Herlazhofen, Niederhofen, Tautenhofen und Wuchzenhofen aufgeteilt, die alle zum Oberamt Leutkirch gehörten. 1819 wurden Tautenhofen nach Herlazhofen und Niederhofen nach Wuchzenhofen eingegliedert, so dass nur noch drei Gemeinden bestanden. Diese kamen 1938 zum Landkreis Wangen. Siehe Gemeinde Gebratzhofen in der Beschreibung des Oberamts Leutkirch von 1843.
Politik
Ortsvorsteher ist Franz Sipple.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
- Jährliches Gartenfest des Musikverein Gebrazhofen
- Maifest des Musikverein Merazhofen alle 2 Jahre
Persönlichkeiten
- Joseph Gabriel Mayer (1808–1883), geboren in Gebrazhofen, Gründer der Mayer’schen Hofkunstanstalt
- Augustinus Hieber (1886–1968), Pfarrer in Merazhofen, der im Ruf der Heil- und Wundertätigkeit stand und von seinen Anhängern als „Segenspfarrer vom Allgäu“ verehrt wird (Grabstätte in Merazhofen)
Weblinks
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