- Mertensacker
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Adelgunde Mertensacker (* 1940 in Werl-Büderich) ist Professorin für Erziehungswissenschaften sowie Parteivorsitzende der zum rechten Parteienspektrum gehörenden Kleinpartei „Christliche Mitte“ und Präsidentin der „Internationalen Widerstandsbewegung Antiislam“.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
1985 wurde sie nach massiven Protesten von Studierenden aus dem Hochschuldienst entlassen. Die Professur im Fachbereich Erziehungswissenschaft an der Musikhochschule Westfalen-Lippe (Institut Dortmund) wurde ihr jedoch nicht entzogen. Ferner war sie Leiterin des Musiklehrerseminars und Mitglied der staatlichen Prüfungskommission der Institute Detmold, Münster und Dortmund.
Von 1986 bis 1987 war sie Bundesvorsitzende der Zentrumspartei. Nach ihrer Abwahl als Vorsitzende kam es auf ihre Initiative zur Gründung der Partei „Christliche Mitte“, deren Parteiprogramm nach eigenen Angaben die Zehn Gebote in den Mittelpunkt stellt.
Mit ihrer Partei fordert sie unter anderem die Wiedereinführung der Strafbarkeit für praktizierte Homosexualität und hält den Islam für undemokratisch und Muslime für integrationsunwillig. Gegen Mitglieder ihrer Partei und gegen sie selbst wurde mehrfach wegen Volksverhetzung und Beleidigung ermittelt. Es kam jedoch in allen Fällen zu Freisprüchen.
Außerdem ist Adelgunde Mertensacker die 1. Vorsitzende der Vereinigung zum Schutz schwacher und hilfloser Menschen, einem im sozialen Bereich tätigen Verein, der sich hauptsächlich um schwangere Frauen in Not kümmern soll. Ausgehend von dieser Vereinigung wurde das rumänische Hilfswerk Casa Martin Maria sowie das indische Thomas-Hilfswerk gegründet und unterhalten.
Mertensacker ist römisch-katholisch, verheiratet mit Werner Handwerk und hat drei Adoptivsöhne.
Veröffentlichungen
- Irrwege des Glücks. Esoterische Medizin von A bis Z, Vereinigung zum Schutz Schwacher und Hilfloser Menschen, Lippstadt 2005
- Moscheen in Deutschland. Stützpunkte islamischer Eroberung., Christliche Mitte, Lippstadt 2001
- Der Islam im Zeugnis von Heiligen und Bekennern. Eine Dokumentation., Christliche Mitte, Lippstadt 2000
- Muslime erobern Deutschland. Eine Dokumentation., Christliche Mitte, Lippstadt 1998
- Der Prophet Allahs., Christliche Mitte, Lippstadt 1996
- Geführt von Daemonen, Mohammed im Urteil seiner Zeitgenossen., Christliche Mitte, Lippstadt 1993
- Schenk mir das Leben, Vereinigung zum Schutz schwacher und hilfloser Menschen., Liesborn, 1988
- Allahs Krieg gegen die Christen. Christenverfolgung in Geschichte und Gegenwart., Christliche Mitte, Lippstadt, o.J.
- Islam von A bis Z. Ein Kurzlexikon., Christliche Mitte, Lippstadt, o.J.
Literatur
- Der Fall Mertensacker. Warum durfte eine christliche Professorin in Dortmund nicht mehr lehren? - Stellungnahmen von Ministerpräsident Rau, Adelgunde Mertensacker usw., Dokumentation Idea Wetzlar 1986
Weblinks
Dr. Wilhelm Hamacher (1945-1946) | Johannes Brockmann (1946-1948) | Dr. Carl Spiecker (1948-1949) | Fritz Stricker (1949) | Helene Wessel (1950-1953) | Johannes Brockmann (1953-1969) | Gerhard Ribbeheger (1969-1974) | Gerhard Woitzik (1974-1986) | Adelgunde Mertensacker (1986-1987) | Gerhard Ribbeheger (1987-1996) | Gerhard Woitzik (1996-heute) |
Personendaten NAME Mertensacker, Adelgunde KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin GEBURTSDATUM 1940 GEBURTSORT Werl-Büderich
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