- Merzbau
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Merzbau
Externer Weblink!Der Merzbau war ein raumfüllendes Werk von Kurt Schwitters. Schwitters begann mit diesem dreimal: zuerst 1920 bis 1936 in seiner Wohnung in Hannover, 1937 in Norwegen und 1947 im englischen Exil in Elterwater nahe Ambleside im Lake District, das den Namen „Merz Barn“ trug.
Der Merzbau in Hannover wurde 1943 bei einem Luftangriff zerstört, der norwegische Bau brannte 1951 ab, nur der englische Bau blieb erhalten, jedoch unvollendet, da Schwitters während der Arbeiten dazu verstarb. Der Merzbau war aber auch aus „Prinzip“ unvollendet, er sollte weiterwachsen und sich ständig verändern.
Der japanische Noise-Musiker Masami Akita leitete den Namen seines Musikprojektes Merzbow vom Merzbau ab.
Eine Rekonstruktion des Merzbaus ist im Sprengel-Museum in Hannover zu besichtigen.
Literatur
- Karin Orchard/Isabel Schulz: Kurt Schwitters Catalogue raisonné. Hrsg. von Sprengel Museum Hannover, Bd.1, 2000: ISBN 3-7757-0926-6 / Bd.2, 2003: ISBN 3-7757-0988-6 / Bd.3, 2006: ISBN 3-7757-0989-4.
- Cabaret Voltaire, 2005 SYMPOSIUM MERZBAU «HISTORICAL DIMENSIONS AND CONTEMPORARY POTENTIAL»: „Merz World – Processing the Complicated Order“, edited by Adrian Notz and Hans Ulrich Obrist, JRP Ringier, August 2007 ISBN 978-3-905701-37-1, with contributions from Stefano Boeri, Peter Bissegger, Dietmar Elger, Yona Friedman, Thomas Hirschhorn, Hans Ulrich Obrist, Karin Orchard and Gwendolen Webster.
- Wolfgang Müller: Stare in Hjertoya singen Kurt Schwitters. Katalog und CD, Berlin 2000. Fotodokumentation des mit Collagen, Holzobjekten, Reliefs und einer Merzsäule ausgestatteten, inzwischen weitestgehend verfallenen, von Kurt Schwitters in einem Brief als „kleiner Merzbau“ bezeichneten Sommerhauses auf der Insel Hjertoya.
Weblinks
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