- Mesoplodon peruvianus
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Peruanischer Schnabelwal Systematik Überordnung: Laurasiatheria Ordnung: Wale (Cetacea) Unterordnung: Zahnwale (Odontoceti) Familie: Schnabelwale (Ziphiidae) Gattung: Zweizahnwale (Mesoplodon) Art: Peruanischer Schnabelwal Wissenschaftlicher Name Mesoplodon peruvianus Reyes, Mead & van Waerebeek, 1991 Der Peruanische Schnabelwal (Mesoplodon peruvianus), auch als Zwergschnabelwal bezeichnet, ist eine Walart aus der Familie der Schnabelwale (Ziphiidae). Die Art wurde erst 1991 wissenschaftlich beschrieben und gilt als kleinster Vertreter ihrer Familie.
Erste Hinweise auf die Existenz dieses Wales gab es 1976, als auf einem peruanischen Fischmarkt der Schädel einer unbekannten Walart gefunden wurde. 1988 fand man ein gestrandetes Tier in Peru, seither sind weitere Exemplare dort und an der Westküste Mexikos gefunden worden, sodass ihr Verbreitungsgebiet den östlichen Pazifik zwischen diesen beiden Ländern umfassen dürfte.
Mit einer Länge von 3,4 bis 3,7 Metern ist der Peruanische Schnabelwal der kleinste Schnabelwal, wobei Männchen etwas größer als Weibchen werden. An der Oberseite ist er dunkelgrau und an der Unterseite weißlich-hellgrau gefärbt. Wie alle Arten der Gattung der Zweizahnwale besitzt er lediglich zwei Zähne im Unterkiefer und die Finne ist klein und sitzt auffallend weit hinten.
Diese Wale dürften in kleinen Gruppen von zwei bis drei Tieren zusammenleben und sich vorwiegend im tieferen Meeresbereich aufhalten. Wie die meisten Schnabelwale sind sie gute und ausdauernde Taucher und ernähren sich vorwiegend von Tintenfischen und Fischen.
Der Walfang stellt keine Bedrohung für den Peruanischen Schnabelwal dar, wohl aber die Tatsache, dass sich Exemplare in Fischernetzen verfangen und ertrinken. Für eine genaue Angabe der Gesamtpopulation oder des Gefährdungsgrades gibt es aber zu wenig Daten.
Weblinks
- Weitere Infos mit Bild und Verbreitungskarte
- Mesoplodon peruvianus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Cetacean Specialist Group, 1996. Abgerufen am 12. Mai 2006
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