- Metallindustrie
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Als Metallindustrie bezeichnet man die Zusammenfassung aller Unternehmen, die sich mit der nicht handwerklichen Be- und Verarbeitung von Metallen beschäftigen. Die Unternehmen der Metallindustrie werden häufig unterteilt in die Bereiche:
- Stahlindustrie
- Nichteisen (NE)-Metallwirtschaft
- Gießereiindustrie (Eisen-, Stahl- und Temperguss)
- Stahl- und Metallverarbeitung
Eine andere Untergliederung differenziert nach Bearbeitungsstufen, wie z. B. kaltziehen, gießen, schmieden Die Metallindustrie gehört zu einem der wichtigsten Industriezweige in Deutschland.
In der deutschen Stahlindustrie waren Ende 2003 knapp 100 Unternehmen mit 94.500 Beschäftigten tätig. In der Rohstahlproduktion belegt Deutschland den sechsten Platz hinter China, Japan, den USA, Russland und Südkorea.
Der industriellen Bereich der Nichteisen-Metallwirtschaft umfasste etwa 660 Unternehmen mit insgesamt ca. 112.000 Beschäftigten.
In den 267 industriellen Gießereibetrieben waren etwa 42.000 Arbeitnehmer tätig und in den 4.400 Unternehmen der Stahl- und Metallverarbeitung arbeiteten rund 440.000 Beschäftigten. (Quelle: Bundesministerium Wirtschaft und Arbeit, siehe Link).
In Deutschland ist die Metallindustrie überwiegend mittelständisch organisiert, abgesehen von einigen, auch international führenden Unternehmen wie zum Beispiel Thyssen-Krupp AG, MAN AG.
Der Gesamtumsatz der Branche betrug im Jahr 2003 715.312 Millionen Euro (Quelle IG Metall siehe Link).
Die Interessenvertretung der Unternehmen wird vom Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM) wahrgenommen.
Tarifgebundene Unternehmen der Metallindustrie sind in der Regel in einem Mitgliedsverband von Gesamtmetall organisiert. Gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer der Metallindustrie sind in der Regel in der IG Metall organisiert.
Berufe der Metallindustrie (Bezeichnung in Deutschland) sind zum Beispiel:
- Anlagenmechaniker
- Industriemechaniker
- Konstruktionsmechaniker
- Zerspanungsmechaniker
- Werkzeugmechaniker
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