- Michael Herzog
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Michael Herzog ist Professor für Psychophysik am Brain and Mind Institute der École polytechnique fédérale de Lausanne. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in den grundlegenden Eigenschaften visueller Wahrnehmung. Insbesondere ist er an den Prozessen interessiert, die verschiedene Eigenschaften eines Objektes in ein kohärentes Objekt zusammenbinden.
Seine Arbeitsgruppe verwendet neben den Methoden der Psychophysik vor allem Transkranielle Magnetstimulation und Elektroenzephalographie um perzeptuelles Lernen und den Einfluss von kontextueller Information sowie die Fusionierung von visuellen Eigenschaften zu untersuchen. Er ist der Entdecker des Feature-Inheritance-Effekts, bei dem Eigenschaften eines Reizes auf zeitlich nachfolgende vererbt werden (von engl. feature Eigenschaft, inherit vererben). Weiterhin forscht Herzog zu Störungen grundlegender Informationsverarbeitung bei Schizophreniepatienten.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Herzog M.H., Ernst U., Eurich C.W. (2002). Ein Kamel ist keine Palme. In: Spektrum der Wissenschaft, Gehirn und Geist, 1, 11-13
- Herzog M.H., Koch C. (2001). Seeing properties of an invisible object: feature inheritance and shine-through. In: Proceedings of the National Academy for Science, USA, 98(7), 4271-4275.
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