Miguel Coulibaly

Miguel Coulibaly



Miguel Coulibaly
Spielerinformationen
Voller Name Miguel Francisco Coulibaly
Geburtstag 15. Oktober 1972
Geburtsort DakarSenegal
Größe 190 cm
Position Stürmer
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1992–1995
1995–1996
1996–1997
1997–1999
1999–2002
2002–2004
2004–2006
2006–2009
2009–2010
2010–
SSV Ulm 1846
SpVgg Au/Iller
SV Lohhof
SSV Ulm 1846
VfR Aalen
FC Augsburg
VfR Aalen
SSV Ulm 1846
BC Aichach
SV Ebersbach
0
0
0
39 0(4)
96 (33)
58 (23)
53 (17)
84 (34)
Nationalmannschaft
Senegal ca. 10 0(2)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Miguel „Baba“ Coulibaly (* 15. Oktober 1972 in Dakar) ist ein senegalesisch-deutscher Fußballspieler. Der Stürmer bestritt seine bisherige Laufbahn ausschließlich in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

1992 kam Coulibaly erstmals zum SSV Ulm 1846, konnte sich jedoch unter Trainer Paul Sauter nicht durchsetzen. Über die SpVgg Au/Iller und den SV Lohhof kam er aber 1997 zurück. 1998 gelang ihm mit der Mannschaft der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dort wurde er in der Saison 1998/99 hauptsächlich als Joker eingesetzt. 23 Mal kam er von der Bank, lediglich am letzten Spieltag stand er in der Startelf. In diesen 24 Spielen gelangen ihm drei Tore. Wegen seines im Aufstiegskampf zur Bundesliga vorentscheiden Tores zum 2:0-Endstand bei Tennis Borussia Berlin am vorletzten Spieltag wird er noch heute von den Anhängern des SSV Ulm 1846 als „Fußballgott“ gefeiert.

Coulibaly verließ dennoch den Verein und ging zusammen mit dem Mannschaftskollegen Neno Rogosic zum VfR Aalen, der in die Regionalliga Süd aufgestiegen war. 2001 erreichte er mit dem Klub das Finale im WFV-Pokal. Dort traf er auf die Amateure seines ehemaligen Arbeitgebers SSV Ulm 1846 und konnte mit dem Treffer zum 1:0 in der 48. Spielminute zum Pokalsieg beitragen.[1] 2001/02 wurde er mit 14 Saisontoren Sechster der Torschützenliste der Regionalliga und reihte sich beim 2:0-Sieg über die Amateure des VfB Stuttgart erneut in die Torschützenliste des Pokalfinales ein.[1] Am Ende der Saison wechselte er zum Ligakonkurrenten FC Augsburg, wo ihm in der ersten Saison 13 Treffer gelangen. 2004 kehrte er wieder zum VfR Aalen zurück, wo er nochmals zwei Jahre spielte. Mit 149 Spielen und 50 Toren rangiert er in der Regionalliga-Bestenliste des VfR Aalen jeweils hinter Neno Rogosic an zweiter Stelle[2].

2006 unterschrieb „Baba“ Coulibaly erneut beim SSV Ulm 1846 um der Mannschaft zu helfen, in die Regionalliga aufzusteigen. Der Mittelstürmer gehörte auch in der Oberliga Baden-Württemberg zu den treffsichersten Angreifern. Am Ende der Oberliga-Spielzeit 2007/08, in der er zehn Saisontore erzielte, qualifizierte er sich mit dem Klub als Tabellenzweiter für die nun viertklassige Regionalliga. In der anschließenden Spielzeit gehörte er nur noch zu den Ergänzungsspielern, bei seinen 17 Einsätzen wurde er elfmal eingewechselt.

Zur Saison 2009/10 wechselte Coulibaly, dessen Vertrag ausgelaufen war, zum BC Aichach in die Bezirksoberliga Schwaben.[3] 2010 wechselte er aus beruflichen Gründen zum württembergischen Landesligisten SV Ebersbach.[4]

Erfolge

  • WFV-Pokal-Sieger: 2001, 2002

Einzelnachweise

  1. a b Statistik der Pokalendspiele des WFV-Pokals (abgerufen 6. November 2007)
  2. kickersarchiv.de: Statistik über VfR Aalen (abgerufen 6. November 2007)
  3. www.all-in.de: Der BC Aichach schnappt sich einen Ex-Profi (abgerufen am 22. Dezember 2009)
  4. Vom Flughafen direkt auf den Fußballplatz, NWZ 28. August 2010

Weblinks


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