Mina de Canal Caveira

Die Mina de Canal Caveira ist eine stillgelegte Mine im Landkreis von Grândola im Alentejo/Portugal bei dem Ort Canal Caveira. Sie wurde erstmals im Jahre 1863 eröffnet und 1966 endgültig geschlossen. Sie gehört einer von 4 ehemaligen stillgelegten portugiesischen Minen im Pyritgürtel der südiberischen Halbinsel. In der Mine wurde neben Pyrit auch Kupfer gefördert. Historisch wurde diese Mine bereits unter den Römern betrieben, die hier ihr Kupfer für Miróbriga bei Santiago do Cacém förderten. Das Vorkommen lieferte Copiapit, Chalkopyrit, Goethit, Pyrit, Eisenvitriol, Quarz, Schwefel, Kupfer und Sphalerit.

Umwelt

Die Betreiber haben die Mine ohne entsprechende Sanierung der bereits aufgetretenen Umweltschäden verlassen. Die Situation in Hinblick auf die Grundwasserverschmutzung ist beunruhigend. Die aufgehäuften Gesteinsreste der Mine sind weithin in einer Halde sichtbar und werden auf mehrere 100.000 Tonnen geschätzt. Sie enthalten einen hohen Schwefelanteil. Schwefelkristalle sind überall offen sichtbar. Dieses Gift dringt seit über 40 Jahren permanent in das Grundwasser ein und fließt bei starkem Regen über die Ribeira de Grândola direkt in den Fluss Sado ab.

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  Umweltschaden durch die stillgelegte Mina de Canal Caveira

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  stillgelegter Bahnhof von Canal Caveira

Weblink

• Wikimapia stillgelegter Minenkomplex vn Canal Caveira aus der Luft gesehen

-8.50221638.123551

Koordinaten: 8° 30′ 8″ S, 38° 7′ 25″ O