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Miranda IM
Kontaktliste von MirandaBasisdaten Entwickler: Martin Öberg u. a. Aktuelle Version: 0.7.19
(17. April 2009)Aktuelle Vorabversion: 0.8.0 Build 32
(27. April 2009)Betriebssystem: Windows Programmiersprache: C++ Kategorie: Instant Messaging Lizenz: GPL (Freie Software) Deutschsprachig: Ja miranda-im.org Miranda IM (meist nur Miranda) ist ein freier Multi-Protokoll-Client für Windows. Der frühere SourceForge-Projektname lautete Miranda-ICQ, da das Projekt inzwischen aber neben ICQ auch viele weitere Protokolle unterstützt, wurde der Name 2003 zu Miranda IM geändert.
Inhaltsverzeichnis
Funktionen
Das Programm ist von Haus aus in seiner Optik schlicht gehalten und hat dadurch manch anderem Instant-Messenger-Client eine geringere Beanspruchung der Betriebsmittel voraus. Miranda IM liefert bereits in seiner Standardausführung Plug-ins für gängige Protokolle (AOL Instant Messenger, Gadu-Gadu, ICQ, IRC, XMPP, MSN, Yahoo Messenger [1]) mit, auf der Homepage finden sich jedoch noch über 350 optionale Plug-ins, welche weitere Protokolle oder Funktionen nachrüsten.[2] Sie werden in den allermeisten Fällen von Drittpersonen programmiert. Um den Einstieg in die modulare Software zu erleichtern, bieten einige Privatpersonen inoffizielle „Komplettpakete“ von Miranda IM an, welche von Haus aus über ausgewählte Plug-ins und Konfigurationen verfügen, die in der Standardvariante nicht vorhanden sind.
Seit der Version 0.5 unterstützt Miranda IM auch Unicode unter Windowsversionen, die dies beherrschen.
Neben der Vielseitigkeit durch die Plug-ins, ist Miranda IM durch Sprachdateien in einer Vielzahl von Sprachen übersetzbar. Viele Plug-ins nutzen diese Möglichkeit ebenfalls, so dass Miranda IM – falls gewünscht – fast komplett auf Deutsch arbeitet.
Besonderheiten der Testing-Version
In den Testing Builds (siehe Abschnitt Versionen) sind neben den Standard-Plug-ins zusätzliche Kontaktlisten- und Nachrichtenfenstererweiterungen enthalten. Diese ermöglichen zum Beispiel das Anpassen der Kontaktliste mittels Skins.
Versionen
Parallel zum stabilen Zweig wird immer auch eine Entwicklerversion, die so genannte Testing Build, gepflegt. Hierbei handelt es sich um Vorabversionen der kommenden Final-Version. Diese Entwicklerversionen dienen vor allem dazu, neue Funktionen zu testen; sie können daher noch größere Fehler enthalten und Inkompatibilitäten zu installierten Plugins aufweisen.
Anders als zum Beispiel in der UNIX-Welt üblich, folgen „stabile“ und „instabile“ Versionen keinem gesonderten Namensschema; so folgte auf die finale Version 0.6 die „ungerade“ Version 0.7.
Außerdem gibt es von jeder Version einmal eine ANSI-Version und Unicode-Version. Dabei läuft die Unicode-Version nur auf Windows der NT-Linie. Auch gibt es eine solche Unterteilung bei den Plugins, sodass meist der einwandfreie Betrieb eines ANSI-Plugins mit der Unicode-Version oder andersherum nicht gegeben ist.
Linux und andere Betriebssysteme
Miranda IM ist keine plattformunabhängige Software, sondern wurde einzig für Windows geschrieben. Es kann daher nicht für andere Betriebssysteme kompiliert werden und eine Portierung käme letztlich einem Neuprogrammieren gleich. Zwar gab es hierfür in der Vergangenheit Ansätze von Drittpersonen, derlei Entwicklungen wurden aber allesamt mit dürftigem Ergebnis abgebrochen [3].
Mittlerweile wird jedoch von offizieller Seite die Standardinstallation von Miranda IM unter der Laufzeitumgebung Wine als nutzbar bezeichnet. Hilfe für eine weitere Optimierung wäre willkommen. [4] [5]
Einzelnachweise
- ↑ Protokollauflistung
- ↑ Miranda-Addons
- ↑ Eintrag des bislang erfolgreichsten Portierungsversuch im offiziellen Forum
- ↑ Hinweis im offiziellen Wiki
- ↑ Eintrag mit Erfahrungsberichten in der Wine-AppDB
Weblinks
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