Mirebeau

Mirebeau
Region	Poitou-Charentes
Département	Vienne
Arrondissement	Poitiers
Kanton	Mirebeau
Gemeindeverband	Communauté de communes du Mirebalais.
Koordinaten	46° 47′ N, 0° 11′ O46.7852777777780.18166666666667150Koordinaten: 46° 47′ N, 0° 11′ O
Höhe	150 m (89–158 m)
Fläche	13,84 km²
Einwohner	2.222 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte	161 Einw./km²
Postleitzahl	86110
INSEE-Code	86160
Website	http://www.mairie-mirebeau.fr/

Mirebeau ist eine französische Gemeinde mit 2222 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Vienne in der Region Poitou-Charentes; sie gehört zum Arrondissement Poitiers und zum Kanton Mirebeau.

Geschichte

Graf Fulko Nerra von Anjou eroberte Mirebeau und ließ hier eine Burg errichten. Sein Sohn Geoffroy II. hielt hier nach seinem Sieg in der Schlacht von Moncontour (1033) den unterlegenen Herzog Wilhelm VI. von Aquitanien fünf Jahre lang fest. Seitdem bis zur Revolution gehörte Mirebeau zum Anjou.

Mitte Juli 1202 wurde Eleonore von Aquitanien von der französischen Armee in Mirebeau belagert. Erst die Ankunft ihres Sohnes, des englischen Königs Johann Ohneland, am 1. August rettete sie^[1].

Im 14. Jahrhundert wurde Mirebeau zur Baronie erhoben, zu der 114 Lehen gehörten. 1789 wurden Mirebeau und Moncontour von der Sénéchaussée de Saumur abgetrennt und dem neuen Département Vienne zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung

• 1962 : 2072
• 1968 : 2142
• 1975 : 2270
• 1982 : 2379
• 1990 : 2299
• 1999 : 2254

Sehenswürdigkeiten

• Die Kirche Notre-Dame de Mirebeau
• Die Priorei Saint-André

Persönlichkeiten

• Paul-Marie Coûteaux, Europaabgeordneter und Schriftsteller, wohnhaft in Mirebeau
• Maurice Aguillon, Widerstandskämpfer, geboren in Mirebeau

Städtepartnerschaften

• Bassemyam, Burkina Faso
• Membrilla, Spanien
• Regen, Deutschland
• Saint-Raymond, Kanada

Fußnoten

1. ↑ Edmond-René Labande, Pour une image véridique d’Aliénor d’Aquitaine, Neuausgabe 2005. ISBN 2-84561-224-9, S. 116

Gemeinden im Kanton Mirebeau

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