- Mischlinge
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Der Begriff Mischling bezeichnet generell in der Biologie das Ergebnis einer Kreuzung verschiedener Zuchtlinien, Rassen (siehe auch Mischlingshund) oder Arten. Hierfür werden auch die Ausdrücke Hybride und Bastard verwendet. Mischlinge zeichnen sich aus genetischen Gründen im Regelfall durch besondere Vitalität und Gesundheit gegenüber reinrassigen Lebewesen aus. Dies liegt daran, dass die beiden Chromosomensätze durch den Heterosis-Effekt eine größere Vielfalt von Genen haben, so dass Inzucht-Probleme vermieden werden. Daher werden insbesondere in der Pflanzenzucht vielfach Hybride als Nutzpflanzen eingesetzt, reinrassige Linien dienen nur zur Produktion von hybridem Saatgut.
Menschen
Als "Mischling" wird im deutschen Sprachgebrauch oft eine Person bezeichnet, deren Elternteile verschiedenen Menschentypen angehören. Auf Menschen bezogen wird die Bezeichnung Mischling heute weitgehend als abwertend, wenn nicht sogar als diskriminierend oder rassistisch, empfunden.
Während des Dritten Reiches galten gemäß der Nürnberger Gesetze Personen mit teilweise jüdischen Vorfahren als "Mischlinge".
Es existieren für Personen, deren Elternteile verschiedenen Menschentypen angehören, unterschiedliche, zum Teil abwertende Bezeichnungen. Im historischen Kontext der Kolonialreiche entstanden beispielsweise für Menschen mit sowohl "weißen" wie auch "schwarzen" Vorfahren Begriffe wie: "Kreolen", "Mestizen" oder "Mulatten".
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