Mobotix

MOBOTIX AG
Rechtsform	Aktiengesellschaft
ISIN	DE0005218309
Gründung	1999
Sitz	Winnweiler / Alsenbrück-Langmeil, Rheinland-Pfalz Deutschland Deutschland
Leitung	Dr. Ralf Hinkel
Mitarbeiter	ca. 270
Umsatz	53,8 Mio. € (2009/2010)
Branche	Video-Sicherheitssysteme
Website	www.mobotix.com

Die Mobotix AG (Eigenschreibweise MOBOTIX AG) bietet digitale und netzwerkbasierte Video-Sicherheitssysteme an. Das Kaiserslauterer Unternehmen wurde im Juni 1999 durch Ralf Hinkel, Sabine Hinkel und Klaus Borchers als Aktiengesellschaft gegründet und ging am 10. Oktober 2007 an die Börse. Am 31. März 2008 wechselte es vom Entry Standard in den Prime Standard. Mobotix vertreibt seine Produkte in über 70 Ländern, verfügt über rund 200 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr zum 30. Juni 2008 einen Umsatz von 35,3 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2009/10 lag der Umsatz bereits bei 53,8 Millionen Euro.^[1] Weltweit sind mehr als 130.000 Mobotix-Kameras im Einsatz. Mit dem Jahreswechsel 2008/2009 verlegte Mobotix seinen Firmenstandort in den neu gebauten Firmensitz in Langmeil, einem Ortsteil von Winnweiler. Der Produktionsstandort verblieb in Kaiserslautern.

Zum 1. Januar 2011 veränderte sich der Vorstand der Mobitix AG. Der Finanzvorstand (CFO) bleibt weiterhin Lutz Coelen, der interimsweise auch das Vertriebsressort leitete. Zum neuen Vertriebsvorstand (CSO) wurde Magnus Ekerot (ehem. AXIS) berufen. Als Technikvorstand (CTO) und zuständig für die Bereiche Produktion & Entwicklung wurde der langjährige Assistent des Vorstandsvorsitzenden und Leiter der Vorentwicklung Oliver Gabel bestellt. Vorstandsvorsitzender (CEO) bleibt Ralf Hinkel, der sich stärker auf die strategische Produktentwicklung konzentrieren will und deshalb mittelfristig die Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden an Magnus Ekerot abgeben möchte.

Technologisch verfolgt die Mobotix AG den Ansatz, viel Funktionalität in die Kamera selbst zu verlagern (z.B. Aufzeichnung von Einzelbildern/Videos unter bestimmten Bedingungen mit einer integrierten Videomanagement-Software)^[2] die bei klassischen Videoüberwachungsanlagen zentral in der Anlage vorhanden ist. Diese dezentrale Lösung bedeutet eine geringere Belastung für das angeschlossene Netzwerk. Die in Deutschland hergestellten Kameras sind ausschließlich IP-Kameras. Das Portfolio wurde für die IP-Video-Türstation T24 um eine Komponente erweitert, die eine Netzwerkverbindung uber 2-Draht-Technik mit PoE bietet und Netzwerkstrecken mit 500 Metern ermöglicht.

Auszeichnungen

• Mobotix bester Börsenneuling des Jahres 2007
• European CCTV and Video Surveillance Product Innovation Award 2008 von Frost & Sullivan 2008
• Detektor International Award "Innovative Achievement 2008" CCTV für die Baureihe Q24 (Hemispheric Kamera)
• red dot design award 2009 für die Baureihe Q24 (Hemispheric Kamera)

Einzelnachweise

1. ↑ Gewinn- und Verlustrechnung Mobotix AG, abgerufen am 25. November 2010.
2. ↑ Mobotix: Geld verdienen mit der Angst, abgerufen am 25. November 2010.