- Modulex M20
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Der Hersteller Modulex aus Billund, Dänemark spaltete sich aus dem Lego-Konzern 1963 ab. Modulex produzierte Bausteine (Modulex M20) zur Realisierung von Architekturmodellen, die bis in die Mitte der 1970er produziert wurden.
Die Steine hatten eine ähnliche Form wie die des Lego-Systems, besaßen aber nur einer Noppe als Steckverbindung, die anfangs noch den Schriftzug „LEGO” trug. Später folgte das „M” als Logo. Ihre Maße bauten auf einem Würfel mit 5 mm Kantenlänge auf, was im Maßstab 1:20 den Baumodul von 10 cm ergab. Das Lego-Grundelement ist mit 8 mm Breite und 9,6 mm Höhe deutlich größer. Die Oberfläche des Kunststoffs war mattiert. Zum dauerhaften Verbinden wurde als Zubehör Klebstoff angeboten.
Verwendung
Neben Modellen von Häusern und Baudetails konnten auch Industrieanlagen oder Bereiche des Städtebaus konstruiert werden. Elemente mit Buchstaben und Zeichen dienen zur Beschriftung. An Wänden aufgehängten Noppenplatten oder aufgeklebte Noppenfolien ließen sich Diagramme, Orientierungstafeln, Beschriftungen oder andere Grafiken anbringen.
Sonderelemente standen für Dächer, Giebel, Fenster- und Türen zur Verfügung. Es gab Schrägsteine (positiv und negativ) und zuschneidbare Farbfolien.
Raumbeschriftungssysteme, Wegweiser, Tafeln zur Präsentation und Orientierung entwickelten sich in den Folgejahren zum Hauptgeschäft. Das Steinsystem wurde nach 10 Produktionsjahren mangels Erfolg eingestellt.
Weblinks
Kategorien:- Spielwarenhersteller
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