Mojto

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Jan Mojto (* 13. Mai 1948 in Nitra (CSSR)) ist als internationaler Filmproduzent und Rechtehändler tätig und betreibt im Bereich der klassischen Musik mehrere Spartensender. Seine Firmengruppe, deren Aufbau 2002 mit der Gründung der EOS begann, umfasst heute darüber hinaus die Beta Film, Beta Cinema, Unitel, Classica und Kineos. Die Produktionsgesellschaft EOS („Events on Screen“, www.eos-entertainment.com) entwickelt, koproduziert und kofinanziert Event-Produktionen mit internationalen Stars für den Weltmarkt. Beta Film (www.betafilm.com) zählt mit über 15.000 Stunden Programm zu den größten internationalen Vertriebsfirmen außerhalb der USA, das Portfolio der Kinotochter Beta Cinema (www.betacinema.com) umfasst zahlreiche Oscar-prämierte Filme. Kineos (www.kineos.com) ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Beta Film und KirchMedia zur Verwertung der rund 12.000 Titel umfassenden deutschsprachigen Filmbibliothek der KirchMedia. Im Klassikbereich ist Unitel (www.unitel.com) der wichtigste Produzent audiovisueller Musikaufzeichnungen weltweit mit einem Filmstock von rund 1000 Titeln, der Fernsehsender Classica (www.classica.de) ist auf zahlreichen Bezahl-Plattformen in Europa empfangbar.

Bis Ende 2001 war Mojto bei der KirchMedia für den Programmbereich verantwortlich. Der gebürtige Slowake war Mitglied in den Aufsichtsräten von Mediaset/Italien, Telepiù/Italien, Gestevisión Telecinco/Spanien, ProSiebenSat.1 Media AG und KirchPayTV sowie von 1994 - 2002 Präsident der ACT - Association of Commercial Television in Europa. Vor seiner Zeit bei Kirch arbeitete er als Journalist mit den Schwerpunkten Film, Theater und Literatur. Mojto, der acht Sprachen beherrscht, studierte Literaturwissenschaften und Geschichte in Bratislava und München und ergänzend am Institut Européen d’Administration des Affaires in Fontainebleau (MBA).

In jüngster Zeit war Mojto an der Entstehung einiger der meistbeachteten deutschen und europäischen TV- und Kinoproduktionen beteiligt. Dazu zählen die Fernsehdramen „Dresden“ (Regie: Roland Suso Richter), „Kronprinz Rudolf“ (Regie: Robert Dornhelm), „Die Flucht“ (Regie: Kai Wessel), der Vierteiler „Krieg und Frieden“ (Regie: Robert Dornhelm), „Contergan – Eine einzige Tablette“ (Regie: Adolf Winkelmann) und „Mogadischu“ (Regie: Roland Suso Richter). Im Klassikbereich verantwortete Mojto die audiovisuelle Produktion von „La Traviata“ mit Anna Netrebko und Rolando Villazón 2005, den preisgekrönten Zyklus „Mozart22“ der Salzburger Festspiele 2006 und zeichnet derzeit mit den Wiener Philharmonikern und Christian Thielemann alle Beethoven-Symphonien auf. Bei Kinoproduktionen beteiligte sich Jan Mojto unter anderem an dem mehrfach ausgezeichneten Kinofilm „DER UNTERGANG“ (Regie: Oliver Hirschbiegel), dem Oscar-prämierten „DAS LEBEN DER ANDEREN“ (Regie: Florian Henckel von Donnersmarck), John Rabe von Oscar-Preisträger Florian Gallenberger sowie die Opernverfilmung LA BOHÈME (Regie: Robert Dornhelm).

Mojto erhielt 2003 die Karlsmedaille für europäische Medien und 2007 den Bayerischen Verdienstorden, sowie als Produzent 2003 den Bayerischen Fernsehpreis („Napoleon“) und 2006 den österreichischen Fernsehpreis Romy („Kronprinz Rudolf“). Mojto lehrt als Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg.

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