Mondfeld

Mondfeld
Mondfeld
Stadt Wertheim
Wappen von Mondfeld
Koordinaten: 49° 47′ N, 9° 25′ O49.7849.4182139Koordinaten: 49° 47′ 2″ N, 9° 25′ 6″ O
Höhe: 139 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Apr. 1972

Mondfeld ist ein Ortsteil von Wertheim in Mainfranken und liegt eingebettet im Maintal am nordöstlichsten Ende Baden-Württembergs. Die Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern verläuft hier in der Mitte des Mains. Mondfeld liegt ca. 7 km von Wertheim entfernt und hat ungefähr 1000 Einwohner. Die nächsten Großstädte sind Würzburg (45 km) und Frankfurt am Main (100 km). Durch die Gemeindereform wurde Mondfeld am 1. April 1972 zur Stadt Wertheim eingemeindet.

Inhaltsverzeichnis

Das Wappen

Blasonierung: In Blau ein zunehmender, gebildeter goldener Halbmond.

In Urkunden von 1628 und 1667 ist belegt, dass die Besiegelung vom Centgraf zu Prozelten vorgenommen wurde, weilen wir eigenen Sigels nit gebräuchig (GLA Karlsruhe: Siegelkartei und Wappenakten Wertheim und Tauberbischofsheim). Auf einem Formular zur Gemeinds-Huldigung vom 19. August 1811 enthält das Mondfelder Gerichtssiegel einen abnehmenden Mond über dem Mainzer Rad. Mitte des 19. Jahrhunderts verwendete die Gemeinde ein Prägesiegel mit der Inschrift “GERICHT SIEGEL DER GEMEINDE MONDFELD”. Außerdem besaß die Gemeinde einen Farbstempel, der einen zunehmenden Mond im gekrönten Schild zeigt. Der Gemeinderat beschloss am 18. September 1901 unter Beibehaltung des bisherigen Wappenbildes die Anschaffung des jetzigen Siegels.

Geschichte

Über die Entwicklung des Namens ist nur wenig überliefert. Mondfeld wurde als Mahenvelt im Jahre 1214 das erste Mal urkundlich erwähnt; aus dem Namen Mahenvelt entwickelte sich später Mohnfeld und der heutige Name Mondfeld.

Mondfeld gehörte zum Kurfürstentum Mainz und kam aufgrund der Bestimmungen des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. Februar 1803 an das Haus Löwenstein-Wertheim-Freudenberg und 1806 unter die Landesoberheit des Großherzogtums Baden. Die Gemeinde unterstand der kurmainzischen Kellerei Prozelten und dem Oberamt Miltenberg. Ab 1813 wurde Mondfeld mit den übrigen Amtsorten dem damaligen Landamt Wertheim zugeteilt. Seit Aufhebung des Bezirksamts Wertheim (1936) zählte die Gemeinde zum Bezirksamt bzw. ab 1938 Landkreis Tauberbischofsheim (heute Main-Tauber-Kreis).

Verkehrsanbindung

  • Anbindung über die Nibelungenstraße aus Wertheim und Freudenberg
  • Busverbindungen bis Würzburg und Miltenberg
  • Anbindung an Stadtprozelten (Bayern) über eine Fähre im Pendelverkehr über den Main
  • Radweg durchgehend bis Boxtal und Wertheim

Regelmäßige Veranstaltungen

Mondfeld verfügt über eine große Vereinslandschaft. Entsprechend vielfältig sind auch die Veranstaltungen im Jahresverlauf. Zu den traditionellen Veranstaltungen gehören u. a. das Aufstellen des Maibaums durch die Freiwillige Feuerwehr, das Ortsturnier des SV Mondfeld und die Möfelder Kerwe.

Literatur

  • Wappenbuch des Landkreises Tauberbischofsheim, Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg, 1967

Weblinks


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