Monegario

Monegario

Domenico Mongario war der 6. Doge von Venedig. Er regierte von 757 bis 764.

Der aus Malamocco stammende Domenico Monegario wurde mit der Unterstützung des langobardischen Königs Desiderius zum Dogen gewählt. Ihm zur Seite gestellt wurden zwei jährlich wechselnde Tribunen, die für die Beziehungen zu den Franken und zu Byzanz zuständig waren.

Ab Mitte des 8. Jahrhunderts wandelten sich die Venezianer von Fischern zu wagemutigen Händlern, die Reisen bis ins Ionische Meer und in die Levante unternahmen. Zwischen Venedig und Byzanz entwickelten sich erste regelmäßige Handelsbeziehungen. Im Zuge ihrer Seereisen veränderten die Schiffbauer die Bauweise der Schiffe, die Form der Segel, der Ruder etc. um die Schnelligkeit und die Seetauglichkeit der Flotte zu verbessern. Schon bald war die venezianische Handelsflotte der anderer Mittelmeeranrainer überlegen, ebenso wie die nautischen Kenntnisse der Venezianer berühmt waren. Dies alles trug zum wachsenden Wohlstand der Lagunenrepublik bei, ebenso wie es den Neid konkurrierender Städte hervorrief.

Schwierig für den Dogen blieb das Lavieren zwischen den dominierenden Mächten Frankenreich, Byzanz und dem Papsttum, das bestrebt war, seinen Einflussbereich nach Norden auszudehnen und die alle ihre Parteigänger in Venedig hatten. Im Zuge dieser Auseinandersetzungen wurde der Doge 764 abgesetzt. Über seinen weiteren Verbleib und sein Todesdatum ist nichts bekannt.



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