- Montérégie-Hügel
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Die Montérégie-Hügel (frz. Collines montérégiennes, engl. Monteregian Hills) sind eine Kette isolierter Hügel in der kanadischen Provinz Québec. Sie erstrecken sich von der Stadt Montreal aus etwa 90 km in östlicher Richtung und liegen nördlich der Appalachen. Benannt ist die Hügelkette nach dem Mont Royal (lat. Mons Regius) im Stadtzentrum Montreals, dem bekanntesten (aber nicht höchsten) Hügel. Nach der Hügelkette ist wiederum die Verwaltungsregion Montérégie benannt.
Jeder dieser Hügel entstand während der Kreidezeit durch die Intrusion von magmatischem Gestein und Hornfels, die viel widerstandsfähiger gegen Verwitterung sind als das umliegende Sedimentgestein. Dieses wurde im Laufe der Jahrmillionen abgetragen, so dass die runden Hügel in der ansonsten flachen Ebene mehrere hundert Meter herausragen. Die Hügel bestehen aus dunkel gefärbten Mafit-Gesteinen wie Gabbro und Essexit, aber auch aus helleren Felsarten wie Syenit.
Die flachen, felsigen Gipfelplateaus der Hügel sind meist mit Wald bedeckt. Die Böden der unteren Hänge bestehen aus Kiesen und Sanden. Die sandigen Böden sind überwiegend Podsol mit hartem Unterboden und daher für die Landwirtschaft wenig geeignet.
Von West nach Ost bilden folgende Hügel die Montérégie-Kette (MA = Alter in Millionen Jahren):
Höhe Alter Mont Royal 233 m 118 MA Mont Saint-Bruno 233 m 118-136 MA Mont Saint-Hilaire 411 m 135 MA Mont Saint-Grégoire 267 m 119 MA Mont Rougemont 381 m 137 MA Mont Yamaska 460 m 120-140 MA Mont Shefford 526 m 120-130 MA Mont Brome 553 m 118-136 MA Mont Mégantic 1.105 m 128-133 MA Weblinks
- Geologische Informationen (französisch)
45.478746-73.039466Koordinaten: 45° 29′ N, 73° 2′ WKategorien:- Geographie (Québec)
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