- Motobu Chōki
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Motobu Chōki (jap. 本部 朝基; * 1870 im Dorf Akahira nahe Shuri auf Okinawa; † 1944) ist zusammen mit seinem Zeitgenossen Funakoshi Gichin und weiteren Meistern einer der Begründer des modernen Karate.
Herkunft
Sein Vater, Motobu Chōshin (Motobu Aji Chōsin) war ein Nachkomme von Sho Koshin (1655–1687), auch bekannt als Prinz Motobu Chohei, des sechsten Sohnes des okinawanischen Königs Sho Shitsu (1629–1668).
Als letzter von drei Söhnen, wurde Motobu Chōki keine Ausbildung im Tōde-Stil (dem okinawanischen Vorläufer des Karate) der Familie zuteil. Trotzdem interessierte sich Motobu sehr für diese Kampfkunst und trainierte schon in jungen Jahren auf eigene Faust. Man sagte ihm nach sehr behände gewesen zu sein, was ihm wohl den Beinamen saru, der Affe, eingebracht hat. Motobu entwickelte seine eigenen Techniken welche er auf der Straße austestete. Dies zeigte, dass seine Techniken in der Praxis funktionieren. Er hat seine eigenen 12 Kumité-Abläufe entwickelt.
Literatur
- Patrick McCarthy und Yuriko McCarthy: Motobu Choki: Karate, My Art. International Ryukyu Karate Research Group. 2002
- Graham Noble: Master Motobu Choki: A Real Fighter. Dragon-Times, 2003. Verfügbar unter: Dragon-tsunami
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Motobu der Familienname, Chōki der Vorname.
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