Museum der Opfer des Genozid

Museum der Opfer des Genozid

Das Genozid-Museum wurde am 14. Dezember 1992 im ehemaligen KGB-Gebäude eröffnet. Aufgrund der Lokalität ist es in Vilnius daher im allgemeinen auch eher als KGB-Museum bekannt. Von diesem Gebäude aus wurden zwischen 1940 und 1991 Deportationspläne litauischer Bürger vorbereitet, politische Gegner inhaftiert und Oppositionelle unterdrückt. Für viele Litauer symbolisiert das ehemalige KGB-Gebäude die 50 Jahre der sowjetischen Besatzung des Landes.

Das Erdgeschoss des Museums widmet sich mit historischen Aufnahmen und Ausstellungsstücken den litauischen Widerstandskämpfern während des Zweiten Weltkriegs und der sowjetischen Besatzungszeit. Ein Teil der Ausstellung berichtet auch über die deutsche Besatzungszeit Litauens. Im Keller kann man die ehemaligen Zellenblöcke und Wachstuben besichtigen. Auch eine ehemalige Exekutionskammer ist für die Besucher zugänglich.

Weblink

http://www.genocid.lt/muziejus/en/

54.68787777777825.2705916666677Koordinaten: 54° 41′ 16″ N, 25° 16′ 14″ O


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