Myathropa florea

Myathropa florea
Totenkopfschwebfliege
Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)

Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)

Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Zweiflügler (Diptera)
Unterordnung: Fliegen (Brachycera)
Familie: Schwebfliegen (Syrphidae)
Gattung: Myathropa
Art: Totenkopfschwebfliege
Wissenschaftlicher Name
Myathropa florea
(Linnaeus, 1758)

Die Totenkopfschwebfliege, seltener auch Gemeine Dolden-Schwebfliege genannt, (Myathropa florea) ist eine Fliege aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Weibliche Totenkopfschwebfliege

Ihren Namen verdankt die 10 bis 14 mm lange Totenkopfschwebfliege der einem Totenkopf ähnelnden Zeichnung auf dem Mesonotum. Mit dieser Zeichnung kann man sie nicht mehr verwechseln. Außerdem hat sie schwarze Antennen, behaarte Augen und im Gesicht eine schwarze senkrechte Mittelstrieme. Das Abdomen ist schwarz mit großen gelben Flecken an den Seiten. Die Beine sind gelb und schwarz gezeichnet und die Flügel bräunlich getönt. Des Weibchens Stirn ist schwarz und an den Seiten gelblich punktiert. An dieser Stelle stoßen beim Männchen die Augen zusammen.
Die Totenkopfschwebfliege fällt durch ihr sehr unruhiges Flugverhalten und ihr lautes Summen auf.

Vorkommen

Die Totenkopfschwebfliege ist von April bis September in fast ganz Europa bis Sibirien und Zentralasien und in Nordafrika regelmäßig und häufig verbreitet. Besonders häufig bekommt man sie im Mai und Juni zu Gesicht. Sie kommen oft in Gärten vor, wo sie Doldengewächse (Apiaceae) wie Bärenklau (Heracleum) und Möhren (Daucus) vorfinden.

Ernährung

Beim Blütenbesuch sind Totenkopfschwebfliegen sehr unruhig. Sie setzen sich meist nur sehr kurz auf eine Blüte nieder und fliegen dann sehr schnell wieder fort. Dabei scheuchen sie zumeist andere Blütenbesucher auf. Die Larven ernähren sich von faulenden Stoffen und sind deshalb für den Gärtner sehr nützlich.

Fortpflanzung

Die Larven, Rattenschwanzlarven (plumpe Maden, die durch einer teleskopartigen Abdomenverlängerung Luft unter modrigem Wasser atmen können) genannt, entwickeln sich in sehr kleinen, meist schlammigen Gewässern, aber auch in ausgefaulten, mit Wasser gefüllten Astlöchern.

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